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Dreist: FPÖ auf Corona-Trip nach Südamerika

Fotos: Florian Schrötter; iStock.com/ Agenturfotograf

Für alle gelten die Corona-Regeln, nur für die FPÖ nicht. So scheint das Selbstverständnis der Freiheitlichen zu sein. Während ganz Österreich mit den Folgen der weltweiten Corona-Pandemie kämpft, flogen führende FPÖler nach Südamerika. Besonders unverfroren ist, dass führende Freiheitliche ihre Tour in das schwer von Corona geplagte Südamerika auch noch als „Diplomatische Reise“ bezeichnen.

 

Keine Solidarität

Österreich kämpft zurzeit gegen die Ursachen und Folgen der Corona-Pandemie. Der Osten-Österreichs geht überwiegend in den verlängerten Lockdown, um die Covid-Infektionen unter Kontrolle zu behalten. Keine Solidarität mit den Österreichern zeigt augenscheinlich dabei die FPÖ: Wie die Krone berichtete, jetteten die führenden FPÖ-Abgeordneten Christian Hafenecker, Martin Graf und Axel Kassegger in das sonnige Paraguay. Pikant: Das Land in Südamerika verzeichnet derzeit rund 300.000 Corona-Infektionen.

 

Abgehoben

Während die FPÖ-Mandatare im Bundesrat den Grünen Pass blockierten, der das Reisen für die Österreicher wieder möglich machen sollte, flogen die eigenen blauen Nationalräte nach Südamerika. Besonders dreist: Von Paraguay aus stimmten die Abgeordneten dann auch noch per Video gegen die Maskenpflicht im österreichischen Parlament.

 

Umgehung der Quarantäne

Wie die Krone berichtet, werden die FPÖ-Politiker nach ihrer Rückkehr nach Österreich nicht, wie jeder andere, in Quarantäne müssen. Als Abgeordnete dürfen sie sich – wie Diplomaten – unmittelbar nach Ankunft freitesten und können somit die Quarantäne umgehen.