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2025: 25 Cent Pfand auf Dosen und Plastikflaschen kommt
Mit dem neuen Jahr 2025 wird in Österreich ein Einwegpfandsystem eingeführt. Wer Getränke in Plastikflaschen oder Alu-Dosen kauft, zahlt künftig – wie in Deutschland – 25 Cent Pfand, die bei Rückgabe erstattet werden. Ziel des Systems ist es, die Recyclingquote zu erhöhen und die Vermüllung der Natur zu verringern.
Pfandsystem: Einheitlich und praktisch
Das Pfandsystem gilt für alle Einweg-Getränkeflaschen und Alu-Dosen mit einem Volumen zwischen 0,1 und drei Litern. Ausgenommen sind aus hygienischen Gründen Milch und Milchprodukte. Die Rückgabe der leeren Behälter soll einfach gestaltet sein: Kunden können ihre Flaschen und Dosen überall dort zurückgeben, wo die entsprechenden Getränke verkauft werden.
Produkte, die vom Pfandsystem abgedeckt sind, werden ab Anfang 2025 mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet. Um Abfälle zu vermeiden und Natur zu schützen, gilt eine Übergangsfrist für bereits zuvor in den Handel gelangte Produkte.
Finanzierung und Mehrwegziel
Das Einwegpfandsystem soll sich selbst finanzieren. Die Produzentengebühr, die bereits jetzt für Verpackungen anfällt, bleibt bestehen. Zusätzlich verbleiben die 25 Cent für nicht zurückgebrachte Flaschen und Dosen im System. Auch der Verkauf des recycelten Plastiks und Aluminiums trägt zur Finanzierung bei. Der Handel erhält für die Abwicklung eine Aufwandsentschädigung, sodass für Konsumenten keine Preissteigerung entsteht.
Ein weiteres Ziel ist es, den Anteil an Mehrweg-Getränkeverpackungen österreichweit zu steigern. Bis 2025 soll die Quote 25 Prozent erreichen, bis 2030 auf 30 Prozent anwachsen. Aktuell liegt sie bei 20 Prozent.