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Blick ins Budget: Modern und sicher in die Zukunft

Das Österreichische Bundesheer steht vor einer Modernisierungswelle. Im neuen Budget sind insgesamt 18 Milliarden Euro bis 2027 für die militärische Sicherheit veranschlagt. Foto: ÖBH

Nach der Budgetrede von Finanzminister Magnus Brunner am Mittwoch gibt es nun auch genaue Zahlen für die einzelnen Ressorts. Einer der Schwerpunkte im Finanzplan für die nächsten Jahre ist die Sicherheit Österreichs und damit das Österreichische Bundesheer. Zur-Sache hat die Zahlen zusammengefasst.

 

Mit neuem Budget in die „Mission Vorwärts“

Die globalen Krisen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass eine Modernisierung des Österreichischen Bundesheers mit der Embraer C-390 schon um eine Nachfolge für die in die Jahre gekommenen Hercules C-130 Maschinen gekümmert, die ebenfalls künftig bei uns fliegen sollen (Zur-Sache berichtete bereits).

„Damit setzen wir gemeinsam als Bundesregierung ein klares Bekenntnis, die strategische Neuausrichtung des Österreichischen Bundesheeres fortzusetzen, die Fähigkeiten des Heeres zu stärken und die operative Umsetzung des Aufbauplanes ÖBH 2032+ konsequent fortzusetzen. Größere langfristige Beschaffungsprojekte werden über die Jahre hinweg damit finanziell ermöglicht“, so die Ministerin.

 

Ohne Personal kein Material

Eine der größten Herausforderungen beim Bundesheer bildet allerdings die Personalsituation. Laut Ministerin Tanner ist auch das Bundesheer nicht vor einer zu erwartenden Pensionierungswelle gefeit. Im Schnitt rechne man mit 800 Abgängen im Jahr, daher hat das BMLV auch ein besonderes Augenmerk darauf den notwendigen Besetzungsgrad in allen Bereichen zu erreichen. Das betreffe sowohl die Berufssoldaten und Zivilbediensteten, aber auch die Miliz. Für Tanner sei es nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Personalgewinnung und -erhaltung.

„Im Rahmen der „Mission Vorwärts“ haben wir uns dieses und viele weitere Ziele gesetzt, um das Bundesheer zu einer modernen Armee aufzurüsten und damit die Sicherheit Österreichs in eine neue Zukunft zu führen“, endet die Ministerin.