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Juliane Bogner-Strauß erneut zur Chefin der ÖVP-Frauen gewählt

Beim Bundestag der ÖVP-Frauen in der Steiermark wurde die Nationalratsabgeordnete Juliane Bogner-Strauß erneut zur Bundesleiterin gewählt. Gewählt wurden auch neue Stellvertreterinnen, zudem wurde ein Leitantrag verabschiedet.
Unter dem Motto „Frauenpolitik Neu Denken – weil Zukunft Gleichstellung braucht“ wurde im südsteirischen Gamlitz die Führungsspitze der ÖVP-Frauen neu gewählt. Rund 200 Gäste, darunter Mitglieder des ÖVP-Regierungsteams auf Bundesebene, die steirische Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom sowie Spitzenrepräsentanten sämtlicher Teilorganisationen der Volkspartei feierten zudem 80 Jahre ÖVP-Frauen.
Bei der Wahl des neuen Führunsgremiums wurde die bisherige Bundesleiterin Juliane Bogner-Strauß in ihrer Funktion bestätigt. Sie erhielt. 97,2 Prozent der Delegiertenstimmen. Das neue Stellvertreterteam besteht aus Abg.z.NR Margreth Falkner (100 %), LAbg. Martina Kaufmann (100 %), LAbg. Silke Dammerer (99,3 %) und Bgm. Mag. Silvia Häusl-Benz (98,6 %).
Bogner-Strauß will bessere Rahmenbedingungen für Frauen
In ihrer Dankesrede unterstrich Bogner-Strauß die Notwendigkeit aktive Frauenpolitik „Unser Ziel ist klar: Wir wollen Rahmenbedingungen schaffen, die Frauen die Freiheit geben, ihren Lebensweg selbst zu bestimmen – ohne Barrieren und ohne Benachteiligung. Mit Möglichkeiten statt Verboten. Frauenpolitik neu denken bedeutet für uns, Zukunft zu gestalten – mutig, lösungsorientiert und mit einem klaren Blick auf die Herausforderungen, vor denen Frauen heute stehen. Gleichstellung ist keine Aufgabe, die auf morgen verschoben werden kann. Sie ist eine Notwendigkeit – um die besten Ideen, die stärksten Talente und die vielfältigsten Perspektiven in den Dienst einer besseren Zukunft zu stellen“, so Bogner-Strauß.
Stocker sieht ÖVP als Vorreiter in Frauenpolitik
Der im Ausland weilende Bundeskanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Christian Stocker meldete sich per Videobotschaft zu Wort und erwähnte die Vorreiterrolle der ÖVP on der Frauenpolitik und Teilhabe der Frauen an Politik. „Es war die Volkspartei, die mit Grete Rehor die erste Ministerin einer Bundesregierung, mit Benita Ferrero-Waldner die erste Außenministerin und EU-Kommissarin und mit Waltraud Klasnic die erste Landeshauptfrau in Österreich gestellt hat. Frauenpolitik ist nicht nur Aufgabe eines Bundes. Die Gleichstellung und Gleichberechtigung von Mann und Frau muss ein zentrales Anliegen für alle Verantwortungsträger in der Politik sein. Für die Volkspartei kann ich das als Parteiobmann mit Überzeugung und Stolz sagen. Das sieht man an den Erfolgen der Vergangenheit und auch im Regierungsprogramm ist dieser Stellenwert klar ersichtlich“, so der ÖVP-Chef.
Leitantrag mit 8 Themenfelder
Beim Bundestag auch ein Leitantrag beschlossen, der sich in acht Themenfelder gliedert. Für die Bereiche Chancengerechtigkeit, Familie und Kinderbildung und -betreuung, Bildung und Empowerment, Frauengesundheit, Pflege, Gewaltschutz, Stärkung von Frauen in der Politik und Altersvorsorge wurden Prinzipien und Ziele der ÖVP-Frauen für die politische Arbeit der kommenden Jahre fixiert. „Der Leitantrag zeigt die breite Palette der Themen, mit denen wir uns politisch beschäftigen. Frauenpolitik ist kein Nischenthema. Frauenpolitik ist Gesellschaftspolitik. Sie betrifft jeden Lebensbereich – vom Arbeitsmarkt bis zur Bildung, von der Kinderbetreuung bis zur Altersvorsorge“, erklärte die Generalsekretärin der ÖVP-Frauen, Stephanie Lamezan-Salins. Der gesamte Leitantrag ist hier abrufbar.
