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Blick ins Budget: Zukunftsfitte Versorgungssicherheit

Das Budget für das BML unter Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig ist für das kommende Jahr um 129,5 Mio. Euro höher als noch 2023. Foto: BML / Hemerka

Im kommenden Jahr steht dem Landwirtschaftsministerium en Budget von rund 3,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Für den Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig ist das ein klares Bekenntnis zur Versorgungssicherheit und zur Entwicklung des ländlichen Raumes.

 

129,5 Mio. Euro mehr im Budget

„Mein Ressort ist das Ressort der Lebensgrundlagen. Die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft sowie unsere Regionen als Lebensmittelpunkt betreffen alle Menschen unmittelbar. Um diese wichtigen Bereiche zukunftsfit weiterzuentwickeln, stehen im Budget 2024 rund 3,1 Mrd. Euro zur Verfügung. So können wir Initiativen für die heimische Versorgungssicherheit, zum Schutz vor Naturgefahren und der Bewältigung der Klimafolgen stärken“, äußert sich der Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig zum neuen Landwirtschaftsbudget.

Genauer gesagt gibt es 129,5 Mio. Euro mehr für das Ressort im kommenden Jahr. „Zusätzlich zu den Mitteln, die in der Gemeinsamen Agrarpolitik vorgesehen sind, stellen wir weitere Bundesmittel etwa für mehr Versorgungssicherheit, eine klimafitte Waldbewirtschaftung oder den Schutz vor Naturgefahren bereit. Das ist angesichts der Inflation und der zunehmend spürbaren Folgen des Klimawandels notwendiger denn je“, so Totschnig.

So wird für die Landwirtschaft 55 Mio. Euro mehr zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit den Bundesländern soll ein „Impulsprogramm für die Landwirtschaft“ in der Höhe von 360 Mio. Euro bereitgestellt werden. Damit will man die Leistungen der österreichischen Familienbetriebe für Umwelt, Klima, Tierwohl, Bio- und Berglandwirtschaft honoriert und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden.

 

Die Budgetzahlen im Überblick

  • Für die Gemeinsame Agrarpolitik stehen im nächsten Jahr insgesamt rund 1,7 Mrd. Euro EU- und Bundesmittel für die Bäuerinnen und Bauern und den ländlichen Raum zur Verfügung
  • Der Waldfonds wird jeweils um 50 Mio. Euro pro Jahr in den Jahren 2024 und 2025 aufgrund von Borkenkäferkalamitäten und neuer Schädigungen durch Gewitterstürme mit enormen Schadholzmengen aufgestockt.
  • Für das land- und forstwirtschaftliche Schulwesen sind zusätzlich 11 Mio. Euro vorgesehen.
  • Die Ausgaben für Forschung werden um 35 Mio. Euro aufgestockt (inklusive Waldfonds)
  • Für die Wildbach- und Lawinenverbauung werden jährlich zusätzlich 15 Mio. Euro für ein Aktionsprogramm Klima.Sicher.Lebensraum zur Vorsorge für künftige Extremereignisse aufgrund des Klimawandels in den nächsten vier Jahren bereitgestellt.
  • Für Wasserressourcenmanagement (inkl. Schutzmaßnahmen) sind jährlich rund 5 Mio. Euro zusätzlich im Bundesfinanzrahmen vorgesehen, um Projekte aufgrund der inflationsbedingten Kostensteigerungen in vollem Umfang umsetzen zu können.