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Bundespolizei feiert Jubiläum und Rekord an Interessenten

Festakt der Bundespolizei mit (v.l.n.r.) Generalsekretär Andreas Achatz, Wiens Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, Generaldirektor Franz Ruf, Bundeskanzler Christian Stocker, Innenminister Gerhard Karner und Bundespolizeidirektor Michael Takács. Foto: BMI / Jürgen Makowecz

Großer Tag der Bundespolizei: In einem Festakt anlässlich des 20-jährigen Bestehens wurden Jubiläum gefeiert sowie Ausmusterungen und Angelobungen vorgenommen. Das Interesse am Beruf der Polizistin und des Polizisten ist auf ein Rekordniveau gestiegen.

 

Bundespolizei – größte Innovation der Verwaltung

Die Bundespolizei entstand vor 20 Jahren durch die – fällig gewordene – Zusammenlegung von Gendarmerie, Sicherheitswache, Kriminalbeamtenkorps und Teilen der Zollwache unter dem damaligen Innenminister Ernst Strasser. Bundeskanzler Christian Stocker bezeichnete diesen Schritt beim Festakt in Schönbrunn in Wien als „das größte Projekt einer Verwaltungsinnovation seit 1945“.

 

Eine Erfolgsgeschichte

„20 Jahre Bundespolizei sind eine Erfolgsgeschichte für mehr Sicherheit in Österreich“, erklärter dazu ÖVP-Generalsekretär Abg. Nico Marchetti. Die Zusammenlegung zur ,Bundespolizei‘ wurde von den damaligen ÖVP-Innenministern vorangetrieben und am 1. Juli 2005 vollzogen. „Dadurch konnten die Effizienz im Polizeiapparat gesteigert, überbordende Bürokratie und Mehrfachstrukturen beseitigt und Kosten eingespart werden.“

Den Anlass nutzte Marchetti für Kritik an der FPÖ: „Mit der FPÖ in der Regierung musste die Polizei vor Jahren zahllose leere Kilometer auf Kosten der Steuerzahler fahren. Und dieses Programm der Polizeihasser zieht die FPÖ auch in der Opposition weiter durch, indem sie mittels parlamentarischer Massenanfragen Polizistinnen und Polizisten Feuerlöscher zählen lässt.“

Erst durch die verantwortungsvolle Arbeit der Innenminister Karl Nehammer und jetzt Gerhard Karner hat die Volkspartei nach dem FPÖ-Intermezzo wieder Stabilität ins Innenministerium, so Marchetti.

 

Plus 50 Prozent bei Interessenten

Polizistinnen und Polizisten aus dem Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und Wien feierten mit dem Festakt den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung. 152 frisch ausgebildete Polizistinnen und Polizisten sind in Wien tätig. Die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland haben 319 neue dienstführende Beamtinnen und Beamte.

Der Beruf der Polizistin und des Polizisten erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit, berichtet das Innenministerium. Im Jahr 2024 begannen 2.588 Frauen und Männer ihre Ausbildung – ein Plus von rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1.737). Auch 2025 bleibt das Interesse hoch: Etwa 1.500 Polizeischüler haben bereits oder werden heuer noch die Grundausbildung starten (880 Aufnahmen erfolgten bereits im März und Juni).

Festakt der Bundespolizei mit (v.l.n.r.) Generalsekretär Andreas Achatz, Wiens Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, Generaldirektor Franz Ruf, Bundeskanzler Christian Stocker, Innenminister Gerhard Karner und Bundespolizeidirektor Michael Takács. Foto: BMI / Jürgen Makowecz
Festakt der Bundespolizei mit (v.l.n.r.) Generalsekretär Andreas Achatz, Wiens Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, Generaldirektor Franz Ruf, Bundeskanzler Christian Stocker, Innenminister Gerhard Karner und Bundespolizeidirektor Michael Takács. Foto: BMI / Jürgen Makowecz