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Österreichs Familienpolitik in Zahlen: Kinder sind gut dran

Familien können sich ab 2024 auf mehr Familienförderung sowie den Startschuss für den Ausbau einer besseren Kinderbetreuung freuen. Foto: istock/nilimage

Der 15. Mai ist jedes Jahr auch immer der Internationale Tag der Familie. Wie steht es um diese in Österreich? 2024 wird mit rund 8,4 Milliarden Euro so viel wie noch nie für Familien im Bundesbudget bereitgestellt. Zur-Sache hat die wichtigsten Leistungen zusammengefasst.

 

Sozial treffsichere Leistungen

Für Eltern und ihre Kinder gibt es in Österreich eine Vielzahl an Unterstützung mit Geld-, Sach- und Steuerleistungen. DieseLeistungen decken einen erheblichen Teil der Kosten von Haushalten mit Kindern ab. Im unteren Einkommenszehntel machen Familienleistungen 42 % der Einkünfte aus. Das zeigt die soziale Treffsicherheit der Familienleistungen. Zudem zeigt der Familienbericht, dass Österreich mit den finanziellen Familienleistungen im europäischen Mittelfeld liegt.

 

Mehr Hilfen in der Corona Pandemie 

Die Pandemie stellte Familien vor besondere Herausforderungen. Der Bund gab in dieser Zeit über 1 Milliarde Euro zusätzlich für die zusätzliche Unterstützung von Familien aus.

  • Corona Familienhärtefonds
  • Corona Familienkrisenfonds
  • Kinderbonus; Sonderfamilienbeihilfe
  • Erleichterter Unterhaltsvorschuss
  • Sonderbetreuungszeit

Familienleistungen

In den vergangenen Jahren wurden bestehende Leistungen ausgebaut und ergänzt.

  • Seit Jänner 2023 Valorisierung
  • Erhöhung Familienbonus auf 2.000 Euro; Kindermehrbetrag auf 700 Euro
  • 4,5 Milliarden Euro bis 2030 für den Ausbau der Kinderbetreuung
Österreich aktiv gegen Kinderarmut: Presse-Bericht über OECD-Analyse

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Maßnahmenpaket gegen Kinderarmut

Besonders im Bereich der Kinderarmut wurden von der Regierung zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um diese zu bekämpfen

  • 60 Euro zusätzlich pro Kind bis Ende 2024 für Bezieher von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Sozialhilfe oder Ausgleichszulage sowie Alleinerziehende und Alleinverdienende, sofern sie unter 2.000 Euro brutto pro Monat beziehen.
  • Für Kinder in finanziell prekären Verhältnissen wird das Schulstartpaket von 120 Euro auf 150 Euro ausgeweitet und fortan zwei Mal im Jahr ausbezahlt. Hierfür werden 15 Millionen Euro investiert.
  • Insgesamt profitieren rund 400.000 Kinder.