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Öffentlicher Dienst: Christgewerkschafter halten Absolute

Die FCG bleibt nach den Personalvertretungswahlen im öffentlichen Dienst weiter die bestimmende Kraft und hält die absolute Stimmenmehrheit. Foto: Screenshot goed.at

Eine Bestätigung der Christgewerkschafter und ansonsten keine großen Veränderungen brachten die 14. Bundes-Personalvertretungswahlen im öffentlichen Dienst, die am 27. und 28. November stattgefunden haben. Rund 247.000 Bundesbedienstete, Lehrlinge des Bundes sowie Landeslehrer waren österreichweit aufgerufen, ihre Personalvertretung zu wählen. Die Christgewerkschafter bleiben weiterhin die bestimmende Kraft.

 

Hohe Wahlbeteiligung – klare Verhältnisse

Das Ergebnis der Wahl brachte bei einer sehr hohen Wahlbeteiligung von knapp 70 Prozent kaum Veränderungen in den Fraktionsstärken. Als Wahlsieger konnte erneut die stimmenstärkste Fraktion Christlicher GewerkschafterInnen (FCG) mit 51,86 Prozent ihre absolute Mehrheit halten. Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG) erzielte 25,99 Prozent, gefolgt von den Unabhängigen Gewerkschafter:innen (UG) mit 11,95 Prozent. Die Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher (AUF) erreicht 8,03 Prozent. Der Rest entfällt auf Namenslisten, wie die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) in einer Aussendung mitteilte.

Der Vorsitzende der GÖD Eckehard Quin von der FCG zeigte sich erfreut und wertet die Wahlbeteiligung und das Ergebnis als wichtigen Rückhalt für die Personalvertretung: „Ich möchte allen danken, die sich bei diesen Wahlen engagiert haben. Es ist keine Selbstverständlichkeit, sich für die Anliegen der Kolleginnen und Kollegen einzusetzen. Ein besonderer Dank gilt auch all jenen, die von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht haben. Mit Ihrer Stimme haben Sie nicht nur einer Fraktion, sondern der gesamten Personalvertretung den Rücken gestärkt.“

Romana Deckenbacher, FCG: Erfolgreiche Interessenvertretung bei Wahl überzeugend bestätigt. Foto: Urike Wieser

Romana Deckenbacher, FCG: Erfolgreiche Interessenvertretung bei Wahl überzeugend bestätigt. Foto: Ulrike Wieser

Deckenbacher gratuliert

Dank und Gratulation für das Ergebnis kam auch von der FCG-Bundesvorsitzenden und GÖD-Vorsitzender-Stellvertreterin Abg.z.NR Romana Deckenbacher. „Wir gratulieren allen Kandidatinnen und Kandidaten zu ihrem Ergebnis und bedanken uns für ihre Bereitschaft, sich für die Kolleginnen und Kollegen einzusetzen. Das Engagement der Personalvertreter:innen ist essenziell für eine starke Interessensvertretung.“

Die FCG-Bundesvorsitzende sieht in einer Pressemitteilung in der Wahlbeteiligung und im Wahlergebnis eine klare Bestätigung der Arbeit der letzten Jahre: „Die Kolleginnen und Kollegen vertrauen auf eine verlässliche und durchsetzungsstarke Interessenvertretung. Dieses Vertrauen und die hohe Wahlbeteiligung bestärken uns in unserem Einsatz für die Beschäftigten. Das Ergebnis ist ein Auftrag, weiterhin mit voller Kraft für Verbesserungen und faire Arbeitsbedingungen einzutreten.“ Vergangene Woche konnte auch der Gehaltsabschluss mit dem Bund für das Jahr 2025 erzielt werden. (Zur-Sache berichtete).

 

Öffentlicher Dienst ist „unverzichtbare Arbeit“ 

Der öffentliche Dienst leistet laut Deckenbacher eine unverzichtbare Arbeit für das Funktionieren des Staates, sei es im Bildungsbereich, bei der Sicherheit, in der Verwaltung oder im Sozialbereich. „Ihre zentrale Rolle für unsere Gesellschaft erfordert eine starke Interessenvertretung, die sich mit Erfahrung, Teamgeist und Tatkraft für die Anliegen der Kolleginnen und Kollegen einsetzt. Genau dafür steht die FCG“, betont Deckenbacher abschließend.