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Glockenläuten gegen den Hunger von 733 Millionen Menschen

Rund 733 Millionen Menschen leiden an Hunger. Die Caritas ruft diese Woche mit Glockenläuten zu Spenden auf, die Regierung verabschiedete im dieswöchigen Sommer-Ministerrat ein weiteres Hilfspaket gegen humanitäre Katastrophen.
Menschen von Klimakrise betroffen
Die Caritas hält am Freitag, 25. Juli in ganz Österreich einen Aktionstag gegen den Hunger ab: um 15.00 Uhr werden mehr als 3.000 Kirchenglocken fünf Minuten lang läuten. Die Caritas ruft damit zu Spenden auf, denn weltweit leiden über 733 Millionen Menschen an Hunger. Laut Caritas ist die Klimakrise einer der hauptsächlichen Gründe. Dürren, Überschwemmungen und Stürme zerstören immer häufiger Ernten, vor allem im globalen Süden. Die Spenden sind steuerlich absetzbar, die Gelder von Caritas-Partner jeweils am Ort eingesetzt.
14 Mio. Euro aus Hilfsfonds
Ebenfalls für österreichische Nicht-Regierungsorganisationen in Krisen- und Katastrophenregionen sind jene Gelder, die die Regierung diese Woche aus dem Hilfsfonds für Katastrophenfälle im Ausland freigibt. Die von Not hart getroffenen Länder sind die Ukraine, Staaten im Nahen Osten sowie in West- und in Ostafrika. Mit den Mitteln soll im internationalen Gleichklang die jeweils dringend erforderliche humanitäre Hilfe geleistet werden, vor allem für Vertriebene, Frauen und Kinder, Verletzte und Menschen mit Behinderungen. Die Länder und die Beträge:
- Ukraine: 2 Mio. Euro
- Syrien: 1 Mio. Euro
- Libanon 2 Mio. Euro
- Jordanien: 1 Mio. Euro
- Afghanistan und Nachbarländer: 1 Mio. Euro
- Burkina Faso: 2 Mio Euro
- Äthiopien: 2,5 Mio. Euro
- Mosambik: 2 Mio. Euro
- Uganda: 0,5 Mio. Euro
Österreich unterstützt damit im Sinne seiner humanitären Tradition und angesichts der angespannten Situation in der Ukraine, im Nahen Osten, in Afghanistan und Nachbarländern sowie in West- und Ostafrika die humanitären Anstrengungen österreichischer Nichtregierungsorganisationen vor Ort, heißt es im Vortrag von Bundeskanzler, Vizekanzler und Außenministerin an den Ministerrat.
