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Österreich bei Familienleistungen auf Platz 1 der EU

In einem Vergleich der Familienleistungen aller EU-Staaten liegt Österreich auf Platz 1, ergab eine Analyse im Auftrag der Europäischen Kommission. Foto: Stock/SanyaSM

Österreich liegt bei den Leistungen für Familien in der EU auf dem ersten Platz. Dies ergab eine Analyse im Auftrag der Europäischen Kommission.

 

Eckpunkte der Analyse

Untersucht wurde, wie die Steuern und Sozialleistungen wirken, und zwar von Joint Research Centre (JRC) für die Europäische Kommission.

Konkret erhoben wurden die kinderabhängigen Geldleistungen in drei Kategorien:

  • direkte Leistungen für Familien mit Kindern,
  • ergänzende Leistungen bei Arbeitslosen-, Wohn- und Sozialhilfe,
  • steuersenkende Maßnahmen für Eltern.

Verwendet wurden Daten der Jahre 2019 bis 2022, also noch bevor die Familien- und die Sozialleistungen valorisiert und damit erhöht wurden.

Ergebnisse der Analyse

Die Studie belegt, dass Österreich im EU-weiten Vergleich der Familienleistungen auf Platz 1 liegt, teilt das Kabinett von Familienminister Susanne Raab mit.

Mit einer Unterstützung für Familien von 12 % des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf liegt Österreich an erster Stelle unter allen EU-Staaten.

Am unteren der Skala liegen Spanien (4,1 %), Griechenland (4 %) und Irland (3,2 %).

Österreich: erfolgreiche Kombination

Österreichs Familienpolitik aus finanziellen und steuerlichen Maßnahmen ist eine erfolgreiche Kombination, die je nach Lebenslage maßgeschneiderte Lösungen ermöglicht. Daher gelingt es, die Armutsgefährdung zu vermindern.

Die tragenden Säulen sind die Familienbeihilfe und das Kinderbetreuungsgeld. Bedeutsam sind zudem der Familienbonus Plus, der von 1.500 auf 2.000 Euro angehoben wurde sowie der Kindermehrbetrag, der um 120 % auf 700 Euro erhöht wurde.

Zudem wurde alle Familienleistungen an die Inflation angepasst. Das sind konkret

  • Familienbeihilfe,
  • Mehrkinderzuschlag,
  • Kinderabsetzbetrag,
  • Kinderbetreuungsgeld,
  • Familienzeitbonus,
  • Schulstartgeld.

Für heuer ergibt dies eine Erhöhung der Familienleistungen um 9,7 %.

„Kein Land in der Europäischen Union unterstützt Familien so sehr wie Österreich“, sagt dazu Familienministerin Susanne Raab mit Verweis auf die Studie des Research Center der Europäischen Kommission.

Zur Studie des Joint Research Center HIER