Innenpolitik

Österreich sperrt auf

Freude im Mai: Österreich öffnet! Foto: iStock/gabort71

Aufatmen in Österreich: Ab Mittwoch, 19. Mai herrscht wieder Normalität! Für alle Branchen und Bereiche des Lebens sind Öffnungen vorgesehen. Die Impfungen werden intensiv fortgesetzt, die Corona-Pandemie geht deutlich zurück. Dennoch gelten weiterhin einige Regeln, um Infektionen zu vermeiden. Zur-Sache.at bietet Überblick und Info zu den Öffnungen und erste Stimmen aus Österreichs Gastronomie und Tourismus.

 

Information zu Öffnungsschritten

„Gemeinsam kommen wir durch diese Krise“, sagt ÖVP-Klubobmann August Wöginger, „und gemeinsam gehen wir gestärkt aus ihr hervor.“ Mit diesen Worten leitet ÖVP-Klubobmann August Wöginger eine Information des Parlamentsklubs ein. In dem Folder „Unser Weg aus der Krise“ werden detailliert die Öffnungsschritte am 19. Mai geschildert. Der Parlamentsklub bietet weiters eine detaillierte Übersicht über die Öffnungsschritte. In Stichworten finden sich die wesentlichen Informationen für Schule, Sport, Gastronomie und Tourismus, Handel sowie für Kultur, Freizeit, Veranstaltungen, Kongresse und Messen. Ebenfalls dort zu finden sind Antworten auf die Fragen: welcher Test gilt wofür und wie lange! Auch auf Zur-Sache wurde ausführlich zu den Öffnungsschritten berichtet.

 

Foto: iStock/ Vera_Petrunina

Foto: iStock/ Vera_Petrunina

 

Sichere Gastfreundschaft in Österreich

„Endlich ist wieder offen, endlich geht das Geschäftsleben wieder weiter“ sagt Franz Hörl, Touristiker in Tirol und Abgeordneter der ÖVP. Für die Bereiche Gastronomie, Freizeit, Beherbergungen und Messen haben das Tourismus-Ministerium und die Wirtschaftskammer eine umfassende Information erstellt: Die Seite Sichere Gastfreundschaft, bietet konkrete Information zu Reisen und Nächtigungen, unter anderem einen Leitfaden für einen sicheren Start in den Sommer und Aufklärung über den geplanten Grünen Pass.

Stimmungsbericht aus der Gastronomie

Die Gastronomie in Österreich öffnet ihre Pforten! Nach den Corona-bedingten Einschränkungen werden ab Mittwoch wieder Gäste empfangen. Für zahlreiche Betriebe und Arbeitnehmer in der Branche bedeutet dies nach 7 Monaten eine wesentliche Erleichterung. Zur-Sache hat mit Gastronomen gesprochen.

Von den anstehenden Öffnungen profitieren 160.000 Arbeitnehmer in der Gastronomie, sowie 60.000 Betriebe. Damit ist die Gastronomie einer der größten Arbeitgeber in Österreich. 2018 wurde ein Umsatz von 10,8 Milliarde Euro generiert. Damit ist die Gastronomie eine wesentliche Stütze der Wirtschaft im Land.

 

Freude darüber, „kulinarische Wünsche erfüllen zu dürfen“

Erwin Scheiflinger vom Bastei Beisel in Wien freut sich: „Es geht es wieder los, nach 7 Monaten sperren wir wieder auf.“ Der Wiener Gastronom, der das seit knapp vier Jahrzehnten bestehende Lokal führt ergänzt: „Wir machen das Beste aus den Gegebenheiten, als Gastronom freue ich mich mit meinen MitarbeiterInnen, unseren Gästen nach langer Zeit wieder ihre kulinarischen Wünsche erfüllen zu dürfen.“

 

„Endlich kehren Lebensfreude und Wiener Gastlichkeit ein“

Seit mehr als 60 Jahren bestehen das Chattanooga und das Wiener Stadtbräu am Graben. Die Geschäftsführerin Isabella Lott-Funk betont: „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unserem Team, das zu tun was wir am besten Können und Lieben, und zwar unsere Gäste verwöhnen. Endlich kehren Lebensfreude und Wiener Gastlichkeit wieder am Graben ein.“

 

Foto: iStock/ Vladislav Zolotov

Foto: iStock/ Vladislav Zolotov

 

Freude auf echtes Arbeits- und Wirtschaftsleben

„Endlich können unsere Gastrobetriebe und Hotels wieder öffnen. Gerade bei unseren Tiroler Betrieben ist die Aufbruchstimmung nach den Lockdown-Monaten groß“, sagt Franz Hörl, Tiroler Abgeordneter zu Nationalrat, Gastronom und Hotelier im Zillertal. „Entscheidend ist, dass endlich wieder Gäste kommen können, unsere Mitarbeiter wieder tätig werden und eine reelle Leistung in Tirols Wirtschaft erbracht wird. Es wird Zeit, dass man wieder zu einem echten Arbeits- und Wirtschaftsleben kommt und unsere Betriebe, Gastronomen und Hoteliers nicht mehr auch Hilfen angewiesen sein müssen und wir unsere Gäste bedienen können“, erklärt Franz Hörl gegenüber Zur-Sache.at