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Österreichische Skigebiete besser gegen Klimawandel gewappnet

Eine Studie zeigt: Österreichs Skigebiete sind im europäischen Vergleich besser gegen den Klimawandel gewappnet als andere. Foto: Kisa_Markiza

Eine Studie zeigt nun, dass österreichische Skigebiete im europäischen Vergleich besser gegen den Klimawandel gewappnet sind als andere. Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler würdigt diese Vorbereitungen und setzt weiterhin auf nachhaltige und zukunftsorientierte Strategien für Österreichs Tourismus.

 

Studie bestätigt: Österreich ist Vorreiter bei Nachhaltigkeit im Skitourismus

Eine französisch-österreichische Studie über die Zukunft von europäischen Skigebieten zeigt, dass Österreich eine Vorreiterrolle bei Nachhaltigkeit im Tourismus einnimmt. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sind die heimischen Skigebiete bereits für einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius gewappnet

Weiters hätten bei einer 50-prozentigen technischer Beschneiung nur ca. drei Prozent der österreichischen Skigebiete ein hohes Risiko für Schneearmut hätten.  Bei vier Grad Celsius wären es 38 Prozent der österreichischen Skigebiete. Zudem kommt die Studie zu dem Schluss, dass die technische Beschneiung nur einen relativ geringen Teil zu den CO2-Emissionen ausmache.

 

Kraus-Winkler: Österreichische Skigebiete sind zukunftsfit

Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler sieht ihre Haltung durch die Studie zur Zukunft von Europas Skigebieten bestätigt: „Der Klimawandel stellt alle Skidestinationen europaweit vor Herausforderungen und erfordert nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungsansätze.“

Umso erfreulicher sei die wissenschaftliche Bestätigung, dass Österreich auf diesem Gebiet bereits Vorreiter ist und Skifahren auch in den kommenden Jahrzehnten weiter möglich sein wird.

 

55 Prozent mehr erneuerbare Energieträger im Tourismus

Von 2008 bis 2020 ist der Anteil an erneuerbaren Energieträgern für den heimischen Tourismus auf 55 Prozent angestiegen. Außerdem beträgt der Anteil des Wintertourismus nur 0,9 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in Österreich. „Wichtig ist, dass sich alle touristischen Anbieter ihrer Verantwortung bewusst sind und das gleiche Ziel verfolgen: die nachhaltige und umweltschonende Nutzung des alpinen Raums“, so Kraus-Winkler.

Zusätzlich kommen bei der technischen Beschneiung aktuell schon knapp 90 Prozent des Energieaufwandes aus erneuerbaren Energiequellen. Speicherbecken sorgen zudem dafür, dass Schmelzwasser des eigenen Skigebiets zurückgeführt werden kann. Auch die Seilbahnen konnten durch technische Neuerungen in den letzten zehn Jahren 20 Prozent an Energie zusätzlich einsparen.