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Tursky: Digital Services Act bringt wesentliche Neuerungen

Digitalisierungsstaatsekretär Florian Tursky zu Gast beim Salzburger Telekom-Forum, Foto: BMF

In der EU ist der DSA (Digital Services Act) in Kraft getreten, der wesentliche Neuerungen für die Nutzer von diversen Online-Plattformen bringt. Staatsekretär Florian Tursky verweist auf die Vorteile des DSA und war vorige Woche Speaker beim 24. Salzburger Telekom-Forum, das von der Universität Salzburg und der Europäischen Kommission veranstaltet wird.  

 

Tursky: Schneller und zuverlässiger Internetzugang

Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung, unterstreicht in seiner Eröffnungsrede in Salzburg die Bedeutung der Digitalisierung und ihrer Chancen: „Die Digitalisierung bietet vielfältige Möglichkeiten, unser Leben zu vereinfachen. Mit dem kürzlich verabschiedeten Digital Austria Act nutzen wir diese Möglichkeiten auch in Österreich.“

Die Grundlage dafür sei ein schneller und zuverlässiger Internetzugang. Tursky beschreibt sein Ziel als ehrgeizig, aber als erreichbar: bis 2030 möchte er ganz Österreich mit gigabitfähigen Internetanschlüssen versorgen, sei es fest oder mobil. Um dieses Ziel zu erreichen, startet die Bundesregierung noch in diesem Jahr einen weiteren Förderaufruf. Jeder investierte Euro in die digitale Infrastruktur sei eine Investition in unsere Zukunft, Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit, so der Digitalisierungsstaatssekretär abschließend.

 

DSA tritt in Kraft

Mit letzter Woche sind europaweite Regeln für Online-Plattformen in Kraft getreten, die für mehr Verbraucherschutz sorgen. Jene Neuerungen werden im europäischen Digital Service Act (DSA) zusammengefasst.

Mit dem DSA werden Online-Plattformen mehr Verantwortung zugeschrieben und sichergestellt, dass bestimmte Inhalte, wie Hassreden und Terrorpropaganda schneller aus dem Netz genommen werden. Zudem stärkt der DSA die Rechte der Nutzer.

 

Tursky: Mehr Sicherheit für Europas digitale Landschaft

Tursky erklärt zum DSA: „Mit dem Digital Services Act setzen wir einen bedeutenden Schritt in Richtung einer modernen, sicheren und transparenten europäischen digitalen Landschaft.“

Der Digital Services Act soll dafür sorgen, dass große Online-Plattformen wie beispielsweise Facebook, Twitter oder YouTube wirksame Mechanismen implementieren, um illegale Inhalte zu entfernen und stärken die Rechte der Nutzer in Bezug auf Datenschutz. „Die Benutzerinnen und Benutzer haben das Recht zu wissen, wie ihre Daten verwendet werden, und haben fortan die Möglichkeit, bestimmte personalisierte Dienste abzulehnen “, so Tursky.