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ÖVP behauptet sich als Kraft der Mitte
Es war in den vergangenen Tagen ein knappes Rennen. Nun ist es entschieden. Laut Hochrechnung kommt die ÖVP bei der Nationalratswahl mit Spitzenkandidat Bundeskanzler Karl Nehammer auf 26,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung liegt bei 78 Prozent.
ÖVP ist Kraft der Mitte
Die ÖVP ist die Kraft der Mitte, bekräftigte Bundesparteiobmann und Bundeskanzler Karl Nehammer in einem ersten Statement in der Bundesparteileitung.
Wir haben gemeinsam gekämpft! Für Stabilität und die politische Mitte im Land. Die Volkspartei ist stärker, als viele es für möglich gehalten haben. Selbstverständlich stehen wir auch nach Wahl zu dem, was wir unseren Wählerinnen und Wählern davor versprochen haben. pic.twitter.com/6IjFYvq35g
— Karl Nehammer (@karlnehammer) September 29, 2024
Auf Platz eins kommt die bisher in allen Umfragen in Führung liegende FPÖ mit Spitzenkandidat Herbert Kickl. Die Freiheitlichen erreichen laut dieser Hochrechnung 29,1 Prozent.
Unter den Erwartungen und selbst gesteckten Zielen bleibt auch die SPÖ. Deren Spitzenkandidat Andreas Babler konnte für die SPÖ keinen Aufschwung bewirken und erreicht mit 20,6 Prozent der Stimmen nicht das Ergebnis Vorgängerin Pamela Rendi-Wagner vor fünf Jahren. Damals war es das schlechteste Ergebnis für die SPÖ bei einer Nationalratswahl.
Den Kampf um den vierten Platz konnten die NEOS für sich entscheiden. Die Pinken mit Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger konnten leicht zulegen und kommen auf 9,0 Prozent.
Die Grünen fallen bei dieser Wahl wieder in die Einstelligkeit. Sie fallen laut Hochrechnung von bisher 13,9 Prozent auf 8,8 Prozent.
Nicht ins Parlament werden es die Kommunisten (KPÖ) sowie die List der ehemaligen Grünen-Parteichefin Madeleine Petrovic schaffen. Beide scheitern mit 2,3 Prozent bzw. 2,1 Prozent an der notwendigen 4 Prozenthürde.