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Photovoltaik wird sich weiter lohnen

Photovoltaik wird sich für private Haushalte weiter lohnen. Dies bekräftigen ÖVP-Energiesprecherin Tanja Graf und Staatssekretärin Elisabeth Zehetner. Die Tarife für das Einspeisen von Strom werden sich „im kleinen Cent-Bereich“ bewegen. Das wurde bei einer Fachtagung klargestellt.
Größte Reform des Strommarktes
Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer hat den Entwurf für ein neues Gesetz über die Elektrizitätswirtschaft vorgelegt, der die größte Reform des Strommarktes bedeutet. Dieser Entwurf wird derzeit begutachtet. Dabei sollen verschiedene Positionen gehört werden, sagt Graf. Dabei ist die gesamte Infrastruktur mitzudenken, also auch die Netze, über die Strom transportiert wird.
Derzeit zahlen nur jene Kunden für die Stromleitungen, die Strom beziehen. Künftig sollen auch jene, die Strom in das Netz einspeisen und dafür ein Entgelt erhalten, auch einen – geringen Cent-Betrag – für das Netz entrichten. Das gilt dann auch für private Haushalte, deren Photovoltaik-Anlage Strom einspeist.
Die Tarife werden von der E-Control festgelegt und sich auf die Leistung beziehen. Dabei ist auch die soziale Verträglichkeit zu berücksichtigen, stellt Graf klar.
Photovoltaik bleibt attraktiv
„Photovolkaik bleibt auch künftig attraktiv und wirtschaftlich“, sagte dazu Energie-Staatssekretärin Zehetner (ÖVP). Die E-Control habe bei der Fachtagung am Dienstag in Wien klargestellt, dass die im Entwurf vorgesehenen Entgelte für das Einspeisen von Strom frühestens 2027 und in „sehr niedriger Höhe“ angesetzt werden, nämlich „deutlich unter dem Netzentgelt für Bezug von Strom“.
