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Rückenwind für Brunners Kurs gegen Inflation
Der Kurs von Finanzminister Magnus Brunner gegen die Inflation ist klar: Die Inflation sinkt, ist aber zu hoch, daher sind Senkung der Teuerung und Entlastung der Haushalte erforderlich. Die Pensionen, Sozial- und Familienleistungen steigen 2024 um 9,7 % an.
Inflation sinkt weiter
Sein Presse-Statement zu aktuellen Wirtschaftsdaten leitet Brunner mit einer guten Nachricht ein: „Österreichs Inflation sinkt im Juli nochmals deutlich auf 7 %. Das ist der niedrigste Wert seit März 2022 und bestätigt den prognostizierten deutlichen Rückgang bis Jahresende.“
Die Ursache für den Rückgang der Inflation liegt, so Brunner, vor allem an den sinkenden Preisen für Haushaltsenergie, die letztes Jahr aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine massiv gestiegen sind.
Weiterhin Maßnahmen erforderlich
Dennoch: „Trotz dieser aktuell erfreulichen Entwicklung ist klar, dass die Inflation nach wie vor zu hoch ist“, erklärt Brunner.
Die Bundesregierung werde „die dafür ausschlaggebenden Gründe in den kommenden Monaten genau im Auge behalten“, allerdings weiterhin zusätzliche Schritte setzen:
„Daneben gilt es weiterhin intensiv daran zu arbeiten, die Inflation nachhaltig zu senken und gleichzeitig die Menschen im Kampf gegen die Teuerung zu unterstützen und zu entlasten.“
Die Bundesregierung und der Nationalrat haben, wie berichtet, mehrere Pakete mit Maßnahmen gegen die Teuerung und zur Entlastung von Haushalten und Unternehmen verabschiedet.
Erhöhung von Sozial- und Familienleistungen
Der gesetzliche Anpassungsfaktor für die Pensionen sowie für die Sozial- und Familienleistungen für 2024 beträgt 9,7 %, gab Sozialminister Johannes Rauch bekannt. Dazu werden in den nächsten Wochen in der Bundesregierung konkrete Gespräche geführt, ergänzte Rauch.