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Volkspartei fordert sichere digitale Räume für Jugendliche
Die ÖVP‑Familiensprecherin Johanna Jachs und der ÖVP‑Jugendsprecher Klaus Lindinger machen sich für sichere digitale Räume für Jugendliche stark. Anlass ist ein Initiativbericht zum Schutz Minderjähriger im digitalen Raum, der diese Woche im Europäischen Parlament diskutiert wurde.
Beide Abgeordneten betonten, dass soziale Medien zwar Chancen bieten, aber zugleich Risiken wie Ablenkung, Cyber‑Mobbing, Sucht und Radikalisierung mit sich bringen.
Schon 97 % der Jugendlichen täglich online
Jachs und Lindinger verweisen auf aktuelle Zahlen: 97 % der Jugendlichen seien täglich online, fast vier von fünf 13‑ bis 17‑Jährigen nutzten ihr Smartphone jede Stunde, und ein Viertel zeige ein problematisches, suchtähnliches Nutzungsverhalten. Auch in Österreich verstärken soziale Medien nach ihrer Einschätzung Ablenkung, psychische Belastungen und gesellschaftlichen Druck. “Diese Zahlen unterstreichen, wie wichtig es ist, junge Menschen im Umgang mit digitalen Angeboten zu stärken und zugleich klare Schutzmaßnahmen zu setzen”, so die Abgeordneten.
Plattformbetreiber gefordert
In die Pflicht nehmen Jachs und Lindinger die Plattformbetreiber, von denen Sie mehr Initiativen zum Schutz der jugendlichen fordern. „Wer soziale Medien anbietet, muss dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche vor ungeeigneten Inhalten geschützt werden. Altersgerechte Inhalte, wirksame Moderation und verantwortungsvolle Algorithmen sind Mindeststandards.“
Sie forderten zudem, dass junge Menschen nicht nur sicher im Netz agieren, sondern auch verstehen, wie Algorithmen funktionieren und wie Desinformation erkannt werden kann. Für den Schutz der Jugend im Netz sei eine europäische Lösung notwendig: „Wir unterstützen Initiativen, die klare Verantwortung von Plattformen einfordern und Jugendlichen einen sicheren und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Angeboten ermöglichen.“




