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Tursky stellt 1,35 Milliarden Euro für den Breitbandausbau bereit

Staatssekretär Florian Tursky hat es sich zum Ziel gemacht Österreich flächendeckend bis 2030 mit Gigabitanschlüssen auszustatten. Foto: BKA/Christopher Dunker

In Österreich wurde seit Beginn der aktuellen Legislaturperiode von Januar 2020 bis März 2023 eine Summe von 1,35 Milliarden Euro für den Ausbau des Breitbandinternets bereitgestellt. Dies ist eine wichtige Zukunftsinvestition, da die Datennutzung stetig steigt. „Jeder Euro, den wir in digitale Infrastruktur investieren, ist Investition in Zukunft, Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit“, so Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, Florian Tursky.

 

Wirtschaftliche Entwicklung und Zukunftsfähigkeit

Im vergangenen Jahr haben die Österreicher rund 3,5 Prozent mehr Daten verbraucht als im Jahr zuvor. Der Ausbau des Breitbandinternets ist für die wirtschaftliche Entwicklung und Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. Es ermöglicht nicht nur die Teilhabe an der digitalen Welt, sondern schafft auch neue Möglichkeiten für Innovation und Wachstum, so Tursky.

 

Österreich bis 2030 flächendeckend mit Gigabitanschlüssen versorgen

Die Investitionen in den Breitbandausbau sollen ganz Österreich bis 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen. Durch die Förderungen des Bundes lösen die Investitionen in den Breitbandausbau Folgeinvestitionen in Höhe des 2,3-fachen Werts der Förderungsmittel aus.

 

Tursky: Chancengleichheit in den ländlichen Regionen

Tursky erklärt: „Wir haben mit der Breitbandmilliarde bislang Projekte in 1.050 Gemeinden initiiert, von denen mehr als 220.000 österreichische Haushalte profitieren. So nutzen wir das Potenzial der Digitalisierung und sorgen für Chancengleichheit in den ländlichen Regionen. Die flächendeckenden und zuverlässigen Internetzugänge werden am Ende des Tages entscheidend sein, ob wir zu den Digitalisierungs-Gewinnern gehören oder nicht.“

 

Informationsplattform schafft Überblick

Um einen Überblick über die Verfügbarkeit fester und mobiler Breitbandnetze zu geben, hat der Bund eine zentrale Informationsplattform zur Breitbandversorgung in Österreich unter breitbandatlas.gv.at eingerichtet.

Ursprünglich waren für das vergangene Jahr mit dem Förderprogramm „Open-Net“ Investitionen in Höhe von 450 Millionen Euro geplant. Aufgrund des hohen Bedarfs wurden jedoch 300 Millionen Euro vorgezogen und somit alleine durch „Open-Net“ 750 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert. Im Oktober kamen durch das Förderprogramm „Access“ weitere 150 Millionen Euro hinzu, sodass alleine 2022 insgesamt 900 Millionen Euro durch den Bund in den Breitbandausbau investiert wurde.