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Tursky startet mit Kampfansage in Innsbruck: „Willi oder ich“

Vor 1.000 Gästen startete Florian Tursky am Montag in den Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf. Foto: das neue Innsbruck

Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als am Montagabend Florian Tursky im Innsbrucker Congress in den Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf startete. Mit der starken, wieder vereinten bürgerlichen Bewegung „das neue Innsbruck“ möchte er am 14. April den grünen Georg Willi ablösen und Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt werden.

 

Bürgerliche Wiedervereinigung

Es waren Bilder, die Innsbruck Jahrzehnte nicht mehr gesehen hat. Der Wahlkampfauftakt von Florian Turskys „das neue Innsbruck“ war am Montagabend ein Fest der Wiedervereinigung des bisher zersplitterten bürgerlichen Lagers in Innsbruck. Denn bei der anstehenden Bürgermeister- und Gemeinderatswahl am 14. April ziehen die bürgerlichen Kräfte nach sehr langer Zeit wieder gemeinsam an einem Strang.

Die Fraktionen ÖVP, Für Innsbruck sowie der Seniorenbund gehen geeint als eine Liste in den Wahlkampf. Dementsprechend groß war auch der Zulauf an Unterstützer und Sympathisanten, als Florian Tursky als Spitzenkandidat der neuen bürgerlichen Kraft den Startschuss für den Wahlkampf gab.

 

Schüssel als Unterstützer

Rund 1.000 Unterstützer und Sympathisanten versammelten sich Montagabend in der Innsbrucker Dogana, um neben Florian Tursky auch prominenten Unterstützern wie Alt-Kanzler Wolfgang Schüssel oder Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher zuzuhören.

 

Alt-Kanzler Wolfgang Schüssel kam extra nach Innsbruck, um für Florian Tursky die Rolle des Motivators und Einpeitschers zu übernehmen. Foto: das neue Innsbruck

Alt-Kanzler Wolfgang Schüssel kam extra nach Innsbruck, um für Florian Tursky die Rolle des Motivators und Einpeitschers zu übernehmen. Foto: das neue Innsbruck

Besonders Wolfgang Schüssel rührte für den bürgerlichen Spitzenkandidaten ordentlich die Werbetrommel und peitschte die Gäste regelrecht ein, bevor der Bürgermeisterkandidat die Bühne betrat. „Ich bin ein Fan von Florian. Der Florian kann das“, so Schüssel, der in Tursky das starke Tiroler Merkmal von „Herkunft und Zukunft“ ideal abgebildet sieht.

 

Tursky: Innsbruck kein Standort für politische Experimente

Der Spitzenkandidat selbst brachte in seiner rund 30-minütigen Rede die Ausgangslage und sein Ziel klar auf den Punkt. „Willi oder ich“ sei für Innsbruck die entscheidende Frage. Das freie Spiel der Kräfte im Gemeinderat unter Willi sei in Innsbruck gescheitert. Innsbruck ist kein Standort für politische Experimente, richtet der junge Spitzenkandidat dem amtierenden Bürgermeister aus.

Nun brauche es einen echten Neuanfang, so der ehemalige Digitalisierungsstaatssekretär , der in seiner Rede eine Vielzahl von Vorhaben skizzierte. So reicht sein Programm für Innsbruck von der Etablierung als Forschungsstadt über die Nutzung des Inn bis hin zum Bergisel als einem Naherholungsgebiet.

Als Staatsekretär für Digitalisierung kann Tursky auf eine beachtliche Bilanz verweisen.