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Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird Realität

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird Realität. 4,5 Milliarden Euro werden dafür bis 2030 in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert. Foto: iStock/ lithiumcloud

So viel Geld wie noch nie wird nun von der Bundesregierung für den Ausbau einer flächendeckenden Kinderbetreuung in Österreich bereitgestellt. Für die Bundesleiterin der ÖVP-Frauen, Abgeordnete Juliane Bogner-Strauß, wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf damit zur Realität.

Alles begann mit der Ankündigung von Bundeskanzler Karl Nehammer im ORF-Sommergespräch am 4. September dieses Jahres, „Lücken“ bei der Kundenbetreuung schließen zu wollen. „Wir wollen das Leben der Familien erleichtern. Österreich erbringt die höchsten Familienleistungen in der Europäischen Union. Bei Kindern im Alter von ein bis drei Jahren bestehen Lücken im Angebot an Betreuung. Wir wollen die Infrastruktur schaffen und das Personal bereitstellen, um diese Lücke zu schließen. Mein Ziel ist klar: Es darf nicht an der Kinderbetreuung scheitern, dass Frauen arbeiten gehen“, so Nehammer damals im Interview.

4,5 Milliarden für Kinderbetreuung

Nach nicht einmal drei Monaten steht nun das Paket, das einen wahren Kraftakt darstellt und gemeinsam mit den Ländern, vor allem den betroffenen Gemeinden, geschnürt wurde. Der Bund stellt bis 2030 rund 4,5 Milliarden Euro zur Verfügung.

„Der gestern von der Bundesregierung präsentierte Plan zum Ausbau der Kinderbetreuung ist eine wegweisende Nachricht für Familien in Österreich und ein Meilenstein hin zu echter Wahlfreiheit“, kommentiert die Bundesleiterin der ÖVP-Frauen, Abg. Juliane Bogner-Strauß, das vorliegende Paket.

 

Wahlfreiheit für Familien

Es sei ein Zeichen dafür, dass die Volkspartei bedingungslos hinter der Wahlfreiheit der Eltern stehe, arbeiten zu gehen oder sich selbst der Erziehung der Kinder zu widmen. Und das dürfe nicht an der Frage der Kinderbetreuung scheitern

„Der Fokus der Investitionen liegt vor allem beim Ausbau der Betreuungsplätze, beim Ausbau der Öffnungszeiten und bei der Verbesserung der Qualität der Kinderbetreuung. Die Bundesregierung setzt damit einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Sicherheit und mehr Wahlfreiheit für Familien: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird Realität“, erklärt Bogner-Strauß weiter.

 

Monitoring soll auf regionale Unterschiede lokalisieren

Mit dem neu geschaffenen Kinderbetreuungs-Monitor werden die konkreten Bedürfnisse erfasst und dort nachgebessert, wo Versorgungslücken bestehen, da die Situation der Kinderbetreuung je nach regionaler Gegebenheit unterschiedlich ist. Für Bogner-Strauß leisten insbesondere Frauen „tagtäglich Unglaubliches, um den Spagat zwischen Familie und Beruf zu bewältigen.“ Nun werde mit den 4,5 Milliarden für die nötige Unterstützung gesorgt.