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Über 600 zerstörte ÖVP-Plakate – Wiener Volkspartei: „Demokratiefeindlicher Vandalismus“

Das Wiener Stadtbild: 600 zerstörte Plakate der Wiener ÖVP. Foto: ÖVP

Die Wiener Volkspartei beklagt eine massive Welle mutwilliger Plakatzerstörungen im laufenden Wahlkampf. Innerhalb von eineinhalb Wochen seien über 600 von insgesamt 1100 genehmigten Plakatständern beschädigt oder vollständig zerstört worden. In vielen Fällen würden die Taten dokumentiert und in sozialen Netzwerken veröffentlicht.

 

Sverak: „Mutwillige Sachbeschädigung“

„Das ist keine Meinungsäußerung, das ist demokratiefeindlicher Vandalismus“, kritisierte Peter Sverak, Landesgeschäftsführer der Wiener Volkspartei, diese Zerstörungen. Man sehe in den Vorfällen nicht nur eine mutwillige Sachbeschädigung, sondern auch einen Eingriff in den politischen Wettbewerb. „Hier wird nicht nur Eigentum beschädigt, sondern politischer Wettbewerb gezielt behindert – und das auf Kosten der Steuerzahler.“

 

„Wer Wien liebt, zerstört keine Wahlplakate“

Die Volkspartei kündigte an, sämtliche Fälle konsequent zur Anzeige zu bringen. Zudem seien derzeit Freiwilligenteams im Einsatz, um beschädigte Plakate zu reparieren und zu ersetzen. Als sichtbares Zeichen gegen die Angriffe wurde ein Slogan mit klarer Botschaft entwickelt: „Wer Wien liebt, zerstört keine Wahlplakate.“ Der Spruch soll ab sofort als Sticker in der gesamten Stadt verteilt werden.

„Wir lassen uns unseren demokratischen Einsatz nicht zerstören – schon gar nicht von denen, die glauben, dass Gewalt und Einschüchterung legitime Mittel der Politik sind“, so Sverak abschließend. Die Volkspartei setze im Wahlkampf auf „Argumente, nicht auf Aggression“.