Parlament

Die Genderbilanz ist erfreulich

Der Anteil an Frauen im Nationalrat hat die 40-Prozent-Marke überschritten. Foto: Parlament/Thomas Topf

Der Anteil der Frauen an Positionen in der Politik Österreichs steigt weiter an. Dies zeigt eine Erhebung des Instituts für Parlamentarismus und Demokratiefragen.

 

Hoher Anteil an Frauen in der Regierung

„Die Genderbilanz hat sich in der österreichischen Spitzenpolitik im vergangenen Jahr durchaus erfreulich entwickelt“, erklärt Werner Zögernitz, Präsident des Instituts für Parlamentarismus. Und das sind einige der Zahlen:

  • Von 15 Regierungsmitgliedern sind 7 weiblich – damit übertrifft die österreichische Bundesregierung mit einem gleichbleibenden Frauenanteil von 46,7 % den EU-Durchschnitt, der 32,3 % beträgt. Werden die beiden Staatssekretärinnen hinzugerechnet, ergibt sich ein Frauenanteil von 52,9 %, errechnete Zögernitz.
  • Im Nationalrat ist der Anteil der Frauen von 39,9 % im Vorjahr auf 41,5 % gestiegen, von den 183 Abgeordneten sind 76 weiblich.
  • Erhöht hat sich ebenfalls der Frauenanteil in den Landesregierungen (ohne nicht amtsführende Stadträte in Wien), und zwar von 38,2 auf 39,7 %: 27 von 68 Mitgliedern einer Landesregierung sind 27 weiblich.

Die Homepage des Instituts für Parlamentarismus bietet eine detailierter Darstellung zu Frauen in der Spitzenpolitik in Österreich und zu Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich.