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E-Card-Fotoregistrierung wird vereinfacht
Seit 1. Jänner 2024 gilt die E-Card in Österreich nur noch mit Foto. Nun soll die Fotoregistrierung vereinfacht und flexibilisiert werden. Das nützt etwa Pflegekräften in Österreich.
Ab 1. April 2024 soll die Fotoregistrierung auch bei Gemeindeämtern möglich sein. Ein entsprechender Initiativantrag wurde am Mittwoch im Jänner-Plenum des Nationalrats von beiden Koalitionsparteien eingebracht und beschlossen.
„Die nun auf Basis des gestern im Nationalrat von Volkspartei und Grünen eingebrachten Initiativantrags bevorstehende Flexibilisierung bei der E-Card-Fotoregistrierung kommt den Menschen und dem Standort zugute“, betont ÖVP-Abgeordneter Ernst Gödl.
Die neue Möglichkeit der Registrierung des Bildes nutze vor allem den nicht-österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern, die häufig im Pflegebereich oder in der Landwirtschaft arbeiten.
ÖVP-Klubobmann August Wöginger hatte schon im Dezember angekündigt, in allen Bereichen des Pflegewesens die Rahmenbedingungen zu verbessern.
Nicht-Österreicher meist ohne hinterlegtem Foto
Dieser Personengruppe fehlen häufig österreichische Ausweisdokumente, daher ist von ihnen kein Bild bei den Behörden hinterlegt. Bisher war es für diese Personen notwendig, die Fotoregistrierung bei der Fremdenpolizei durchzuführen, die jedoch in ländlichen Regionen über wenig Dienststellennetz verfügt.
Künftig kann das Bild für die E-Card auch bei den Gemeinden hinterlegt bzw. registriert werden. Damit kommt es beispielsweise für 24-Stunden-Pflegekräfte zu einer wesentlichen Erleichterung, ebenso für die Angehörigen der zu pflegenden Person, die sich zumeist um Behördengänge kümmern. „Das spart allen Beteiligten Wege und Zeit“, unterstreicht der Abgeordnete der Volkspartei.
Durch die nun gefundene Lösung profitiere die gesamte Gesellschaft. Zugleich werde gegen das Ablaufen der E-Card aufgrund eines fehlenden Bildes vorgebeugt.
„Mit der Vereinfachung bei der Registrierung sorgen wir für Effizienz und niederschwelligen Service, der behördliche Hürden und Unsicherheiten beseitigt“, so Gödl