Regierung
Arbeitslosigkeit bleibt weiter niedrig
Situation am Arbeitsmarkt weiterhin sehr stabil: Ende September waren 306.000 Personen arbeitslos oder in Schulung. Die Arbeitslosigkeit ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 32.000 Personen gesunken. Die Arbeitslosigkeit ist gleichzeitig auch niedriger als Ende August 2022 (Zur-Sache berichtete). Das gab Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher am Montag bekannt.
Arbeitslosenquote am niedrigsten Stand seit 14 Jahren
Ende September waren beim AMS 237.500 Personen als arbeitslos gemeldet, 68.500 Personen nahmen an Schulungen des AMS teil. Damit war die Arbeitslosigkeit Ende September um 32.000 Personen geringer als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres 2021. Gleichzeitig war sie auch niedriger als Ende August 2022.
„Die Arbeitslosenquote lag Ende September bei 5,7 Prozent – das ist der niedrigste Stand seit 14 Jahren. Diese Entwicklung zeugt einmal mehr davon, dass der österreichische Arbeitsmarkt den geopolitischen Herausforderungen derzeit noch trotzt und weiterhin stabil bleibt“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.
Deutlicher Zuwachs an Schulungsteilnehmern
Die Zahl der Schulungsteilnahmen ist im Vergleich zu Ende August deutlich gestiegen. Das ist positiv, denn fast die Hälfte der Arbeitslosen hat lediglich einen Pflichtschulabschluss und kann durch Schulungen ihre Arbeitsmarktchancen gerade angesichts der hohen Zahl an offenen Stellen deutlich erhöhen.
Beim Arbeitsmarktservice waren im August rund 128.000 offene Stellen gemeldet. Der Wirtschaftsbund verzeichnete aufgrund von Meldungen aus den Betrieben rund 256.000 ausgeschriebenen oder zu besetzenden Stellen.