Regierung

Fachhochschul-Ausbau mit vielen positiven Reaktionen

Die Ankündigung von 800 neuen Studienplätzen an den Fachhochschulen löste löste an den Standorten enorm positives Echo aus, auch am Technikum (Bild) in Wien. Foto: Technikum Wien.

Die Ankündigung von Bildungsminister Martin Polaschek, Österreichs Fachhochschulen mit 800 neuen Studienplätzen auszustatten, hat viele positive Reaktionen ausgelöst. Zur-Sache hat die wichtigsten Reaktionen zusammengefasst.

 

Österreichische Fachhochschulkonferenz

„Wir stehen in Österreich vor vielen gesellschaftlichen Herausforderungen. Der anwendungsorientierten Lehre und Forschung an den FH/HAW kommt hier eine Schlüsselrolle zu, denn unsere Absolventinnen und Absolventen werden mit ihrem praxisnahen Hochschulstudium dringend in der Gesellschaft benötigt, sei es in der Wirtschaft, der Industrie, im Gesundheitswesen oder im Sozialbereich. Hier besteht ein ausgeprägter Fachkräftebedarf.“

 

Florian Eckkrammer, Geschäftsführer der FH Technikum Wien

„In Zeiten eines nach wie vor bestehenden Fachkräftemangels sind zusätzliche Studienplätze essenziell, um den Bedarf an hochqualifizierten und praxisorientierten Fachkräften zu decken. Unsere Absolvent*innen sind in der Wirtschaft stark gefragt, und mit den zusätzlichen Kapazitäten können wir noch mehr junge Menschen auf eine erfolgreiche Karriere vorbereiten und die Qualität der Ausbildung auf höchstem Niveau halten.“

 

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner:

Der großzügige Ausbauschritt des Bundesministeriums stelle „einen Turbo für die Ausbildung von Fachkräften und den Innovationsstandort Niederösterreich dar“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Es ist höchst erfreulich, dass die Bemühungen und Investitionen der letzten drei Jahrzehnte in den niederösterreichischen FH-Sektor so einen hohen Stellenwert in Bildung, Forschung und Gesellschaft erlangt haben. Dieser eingeschlagene Weg wird das Bundesland noch weiter nach vorne bringen, der Hochschul- und Forschungsstandort wird weiter davon profitieren.“

 

Claudia Mischensky, Vize-Generalsekretärin der Industriellenvereinigung

„Mit der Vergabe von zusätzlichen 800 bundesfinanzierten Bachelor- und Master-Studienplätzen 2025/2026 mit Blick auf den Fachkräftebedarf setzt Bundesminister Polaschek einen wichtigen bildungspolitischen Schritt. (…) Dass die Fachhochschulen bei der Beantragung der neuen Studienplätze die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes erkennen, ist dringend notwendig und eine richtige Antwort auf den hohen Bedarf der Industrie. 15 komplett neue Studien inklusive drei Bachelorstudiengängen, die dual – also gemeinsam mit Unternehmen – angeboten werden, sind ein wichtiges Zeichen.“

 

Mariana Kühnel, Stv. Generalsekretärin der Wirtschaftskammer 

 „Hier werden – orientiert am Bedarf der Wirtschaft – zielgerichtet genau jene berufspraktischen Kompetenzen auf akademischen Niveau ausgebildet, die dringend benötigt werden. Damit sind die Fachhochschulen ein entscheidender Hebel im Kampf gegen den Fachkräftemangel und deshalb freuen wir uns sehr über die Aufstockung der FH-Plätze“.