Regierung

Optimistischer Ausblick für Tourismusbranche im Winter

Die Tourismusbranche feierte bereits im Sommer ein Comeback. Eine Studie zeigt: Die Menschen sehnen sich nach Winterurlaub. Foto: BKA

Gute Nachrichten: Die Staatssekretärin für Tourismus, Susanne Kraus-Winkler und die Geschäftsführerin der Österreich Werbung, Lisa Weddig gaben bei einem Pressegespräch einen optimistischen Ausblick auf die Winterurlaubssaison. Die aktuelle Studie zum Potenzial des Wintertourismus der Österreich Werbung zeigt: Die Menschen sehnen sich nach Winterurlaub.

 

Comeback für Tourismusbranche

Die Tourismusbranche konnte im heurigen Sommer ein Comeback feiern, berichten Kraus-Winkler und Weddig. Die Menschen sehnen sich nach Winterurlaub, internationale Gäste haben großes Interesse an Österreich und Corona spielt bei den Buchungsabsichten keine wesentliche Rolle mehr. Dies erklärten Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler und die Geschäftsführerin der Österreich Werbung, Lisa Weddig bei einem Pressegespräch. Die Sommersaison 2022 lag mit 58 Mio. Nächtigungen knapp unter dem Vergleichszeitraum im Vorkrisenjahr 2019.

„Trotz der schwierigen Corona-Jahre und der aktuellen Herausforderungen ist der heimische Tourismus weiterhin im Aufholmodus und kann fast an das Vorkrisenniveau anknüpfen“, so Staatssekretärin Kraus-Winkler. Die Rahmenbedingungen bleiben jedoch herausfordernd und der Tourismus hat mit enormen Steigerungen der Energiepreise und dem erhöhten Mitarbeiterbedarf zu kämpfen.

 

Kraus-Winkler: „Tourismus ist wichtige Stütze der heimischen Wirtschaft“

Alle Beteiligten in und um den Tourismus in Österreich – von der Wirtschaft, den Interessensvertretungen bis zur Politik – seien aufgefordert, den Herausforderungen mit konstruktiven Lösungen zu begegnen, betonte Kraus-Winkler.

„Der Tourismus ist und bleibt eine wichtige Stütze der heimischen Wirtschaft, bringt Wertschöpfung in die Regionen und schafft nachhaltige Arbeitsplätze. Umso mehr freut es mich, dass auch die Prognose für die bevorstehende Wintersaison positiv ausfällt. Diese zuversichtliche Stimmung gilt es jetzt mitzunehmen und die Sicherheit, was vor allem das Winterangebot betrifft, allen zu geben“, erklärte Kraus-Winkler.

Aktuell wird intensiv über den Energieverbrauch in einzelnen Branchen diskutiert, so auch in der Tourismusbranche. Neuerlich bekräftigte Kraus-Winkler, dass der Tourismus  für nur 1,55 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs Österreichs verantwortlich sei. Zur-Sache berichtete.

„Die Tourismusbranche ist bereits seit Jahrzehnten bestrebt, den Energieverbrauch zu senken. So konnte etwa der Energieverbrauch pro Nächtigung in der Beherbergung seit 2008 um 54 % reduziert werden und der Anteil des Wintertourismus am Gesamtenergieverbrauch liegt bei 0,9 Prozent“, so Kraus-Winkler.

 

Winterpotenzialstudie 2022/2023: Urlaub in Österreich beliebt

Die Österreich Werbung hat für den kommenden Winter eine Potenzialstudie in den wichtigsten Wintermärkten durchgeführt. Die aktuelle Winterpotenzialstudie, die durch das Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa in 10 Märkten umgesetzt wurde, lässt einen durchaus optimistischen Ausblick auf die kommende Wintersaison zu.

„Die Anzahl der festen Österreich-Planer, also jener Menschen, die höchstwahrscheinlich einen Winterurlaub in Österreich planen, ist mit 17 Millionen wieder auf Vor-Corona-Niveau. Somit können wir aus heutiger Sicht mit einem guten Winter rechnen“, sagt Lisa Weddig, Geschäftsführerin der Österreich Werbung.

Laut der Studie gehört Österreich im kommenden Winter in den befragten Märkten zu den Top-Destinationen. In den meisten Märkten liegt Österreichs unter den Top 3. „Dass wir trotz der beinahe wieder weltweiten Reisemöglichkeiten so gut platziert sind, bestätigt auch die Arbeit der Branche. Zusätzlich blieb die Nachfrage nach Wintersporturlaub und Winterurlaub im Schnee im Vergleich zum letzten Winter stabil und die Popularität hat in einigen relevanten Märkten sogar zugenommen. Österreich hat somit die richtigen Angebote für den kommenden Winter“, so Weddig weiter.

Die Ergebnisse der ganzen Studie HIER.