Regierung

Zweite Breitbandmilliarde für Steiermark, Kärnten und Burgenland

In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung einen unglaublichen Schub erfahren. Im Zuge der Corona-Pandemie sind Videokonferenzen und Homeoffice bis hin zum E-Rezept Alltag geworden. Für all das ist ein schnelles und stabiles Internet die Voraussetzung. Deshalb hat die Bundesregierung und allen voran Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky die zweite Breitbandmilliarde auf den Weg gebracht. Foto: Bernard Dunker/ BKA

Die Digitalisierung in Österreich geht voran: Der Bund investiert noch in diesem Jahr 24,4 Mio. Euro in den Breitbandausbau des Burgenlands, 240,9 Mio. Euro in jenen der Steiermark und 110 Mio. Euro in Kärnten. Das Ziel des Staatssekretärs für Digitalisierung, Florian Tursky, ist es Österreich bis 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen.

 

Tursky: „Investition in Zukunft, Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit“

Die Digitalisierung wurde in den letzten Jahren priorisiert und massiv vorangetrieben. Mit verantwortlich dafür war die Corona-Pandemie, die schnelle Lösungen für Home-Office, E-Learning und Videokonferenzen verlangt hat. Hier steht und fällt alles mit stabilem und schnellem Internet. Die Bundesregierung, allen voran Florian Tursky, habe es sich zum Ziel gesetzt, ganz Österreich bis ins Jahr 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen. Mit der ersten Breitbandmilliarde des Bundes wurden in Österreich bereits Investitionen von insgesamt 2,5 Milliarden Euro ausgelöst und der Breitbandausbau in über 1.300 Gemeinden umgesetzt. Mit der zweiten Breitbandmilliarde in der Höhe von insgesamt 1,4 Milliarden Euro.

„Jeder Euro, den wir in digitale Infrastruktur investieren, ist Investition in Zukunft, Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit“, so Tursky.

240,9 Mio. Euro für die Steiermark

Die Steiermark bekam aus der ersten Breitbandmilliarde Förderungen in der Höhe von 190 Millionen Euro. So konnte der Breitbandausbau seit 2015 in über 197 Gemeinden realisiert werden. Besonders im ländlichen Raum ist der Ausbau der Breitbandinfrastruktur oft schwierig und sehr kostenintensiv. Daher investiert der Bund noch heuer 240,9 Millionen Euro aus der zweiten Breitbandmilliarde in der Steiermark, um damit weitere 121 Gemeinden und somit rund 29.400 Haushalte mit Breitbandanschlüssen zu versorgen.

 

Der Breitbandausbau in der Steiermark wird mit zusätzlichen 240 Mio. Euro gefördert. Foto: Land Steiermark/Binder

 

Der Breitbandausbau in der Steiermark wird mit zusätzlichen 240 Mio. Euro gefördert. Foto: Land Steiermark/Binder„Bereits in den vergangenen Jahren konnten wir mit der Steirischen Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft sbidi und dank der ersten Breitbandmilliarde des Bundes den Glasfaserausbau in der Steiermark wesentlich beschleunigen. So verfügt mittlerweile jede der 286 steirischen Gemeinden über einen Glasfaser-Zugangspunkt, der die Grundlage für sämtliche Anschlüsse von Betrieben und Haushalten ist“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

 

24,4 Mio. Euro für das Burgenland

Um das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, werden heuer noch 24,4 Mio. Euro in den Breitbandausbau des Burgenlands investiert. „Durch gute digitale Infrastruktur können wir die Chancengleichheit in den Regionen herstellen und die Chancen der Digitalisierung besser nutzen, um am Ende des Tages zu den Digitalisierungs-Gewinnern zu gehören. Gerade für das Burgenland mit seiner ländlichen Struktur ist das wesentlich: Alle Burgenländerinnen und Burgenländer sollen unabhängig von ihrem Wohnort über einen zuverlässigen und leistungsfähigen Internetzugang verfügen“, erklärt Tursky.

 

Noch dieses Jahr investiert der Bund 24,4 Mio. Euro in den Breitbandausbau des Burgenlands. Foto: Landesmedienservice Burgenland

Noch dieses Jahr investiert der Bund 24,4 Mio. Euro in den Breitbandausbau des Burgenlands. Foto: Landesmedienservice Burgenland

 

Mit der ersten Breitbandmilliarde bekam das Burgenland Förderungen in der Höhe von 17 Mio. Euro. So konnte der Breitbandausbau seit 2015 in über 60 Gemeinden realisiert werden. Besonders im ländlichen Raum ist der Ausbau der Breitbandinfrastruktur oft schwierig und sehr kostenintensiv. Daher investiert der Bund noch heuer rund 24 Mio. Euro aus der zweiten Breitbandmilliarde in das Burgenland, um damit weitere 21 Gemeinden und somit rund 3.800 Haushalte mit Breitbandanschlüssen zu versorgen.

 

110 Mio. Euro für Kärnten

Mit der ersten Breitbandmilliarde bekam Kärnten Förderungen in der Höhe von 80 Mio. Euro. So konnte der Breitbandausbau seit 2015 in über 100 Gemeinden realisiert werden. Besonders im ländlichen Raum ist der Ausbau der Breitbandinfrastruktur oft schwierig und sehr kostenintensiv. Daher investiert der Bund heuer noch einmal rund 110 Millionen Euro aus der zweiten Breitbandmilliarde in Kärnten, um damit weitere 60 Gemeinden mit Breitbandanschlüssen zu versorgen.

Kärnten hat mit der ersten Breitbandmilliarde zwei Großprojekte umgesetzt: 23 Gemeinden in der Großregion Görtschitztal sowie im Drau-, Gailtal und Lavamünd wurden mit insgesamt knapp 26.000 potenziellen Endkundenanschlüssen versorgt. Mit der zweiten Breitbandmilliarde sollen nun weitere Ausbauprojekte umgesetzt werden.

Mehr über den Breitbandausbau im Westen Osterreichs hier. 

In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung einen unglaublichen Schub erfahren. Im Zuge der Corona-Pandemie sind Videokonferenzen und Homeoffice bis hin zum E-Rezept Alltag geworden. Für all das ist ein schnelles und stabiles Internet die Voraussetzung. Deshalb hat die Bundesregierung und allen voran Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky die zweite Breitbandmilliarde auf den Weg gebracht. Foto: Bernard Dunker/ BKA
In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung einen unglaublichen Schub erfahren. Im Zuge der Corona-Pandemie sind Videokonferenzen und Homeoffice bis hin zum E-Rezept Alltag geworden. Für all das ist ein schnelles und stabiles Internet die Voraussetzung. Deshalb hat die Bundesregierung und allen voran Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky die zweite Breitbandmilliarde auf den Weg gebracht. Foto: Bernard Dunker/ BKA