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Nehammer: Runder Tisch zu Technologie und Deregulierung
Bundeskanzler Karl Nehammer lädt zu einem weiteren Runden Tisch in das Bundeskanzleramt: Europa benötige eine Weichenstellung für mehr Technologieoffenheit und Deregulierung. Es geht um den Industrie- und Automobilstandort Europa in einem Umfeld neuer globaler Konkurrenz, auch in der Mobilität.
Nehammer: Technologieoffenheit und Deregulierung
Bereits am Montag vormittags treffen Vertreter der Automotiv-Branche in Österreich im Bundeskanzleramt mit Bundeskanzler Karl Nehammer und Wirtschaftsminister Martin Kocher zu einem Arbeitsgespräch. Erwartet werden unter anderem leitende Managerinnen und Manager von Siemens, BMW und Magna. Alle diese Firmen betreiben in Österreich Firmenleitungen und Produktionsstätten. Weiters werden Steiermarks Landeshauptmann Christoph Drexler und der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Knill, teilnehmen.
Der Titel des Runden Tisches zeigt auf, worum es geht: „Technologieoffenheit und Deregulierung -Weichenstellung für den Industrie- und Automobilstandort Europa“.
Vier Themen im Fokus
Welche Aspekt stehen im Fokus? Das sind:
- Die Automotive-Branche als Schlüsselindustrie
- Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Europa
- Ausbau der Flexibilität
- Förderung von Innovation
Automotive bedeutend für Wirtschaft und Beschäftigung
Die Zahlen und Fakten zur Automotive-Branche in Österreich dokumentieren deren außerordentliche Bedeutsamkeit. Einige Zahlen der Agenda Austria von 2023 dazu:
- 25,2 Milliarden Euro Produktionswert
- 193.000 Beschäftigte
- 85 % der Produktion gehen in den Export
- 320 Millionen Euro an Investitionen (im Jahr 2021).
EU und Österreich betreiben Wasserstoffprojekte
Um einerseits im Klimaschutz voranzukommen, andererseits offen zu sein für neue Antriebsformen, unterstützen die EU und Österreich jene Projekte, die sich mit Wasserstoff befassen.
Die EU erteilte kürzlich die beihilfenrechtliche Genehmigung für sieben EU-Staaten, gemeinsam 1,4 Milliarden Euro in Wasserstoff-Projekte zu investieren.
Österreich dotierte ein mehrjähriges Forschungsprogramm für Wasserstoff mit 800 Millionen Euro.