Europa- & Aussenpolitik
Schramböck will Hürden im internationalen Handel abbauen
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck reiste in die USA und trifft die US-Handelsministerin Gina Raimondo um die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zu stärken. Die Vereinigten Staaten seien Österreichs drittwichtigster Handelspartner. Daher sei für die Wirtschaftsministerin wichtig, bestehende Hürden im internationalen Handel abzubauen.
USA wichtiger Handelspartner
In den USA trifft Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck auf die US-Handelsministerin Gina Raimondo. Für Österreich sei die USA der drittwichtigste Handelspartner: „Gerade als exportorientiertes Land ist es für Österreich wichtig, dass bestehende Hürden im internationalen Handel abgebaut werden“, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. So würden sich die österreichischen Investitionen in den USA mit Stand 2021 auf rund 13,9 Milliarden Euro belaufen und Waren und Dienstleistungen im Wert von 12,97 Milliarden Euro exportiert werden.
Europa und die USA verbinde eine langjährige Beziehung, so Schramböck. Die USA sei eine der wichtigsten Exportmärkte und man habe großes Interesse an einer guten Wirtschaftsentwicklung, „weil dadurch Arbeitsplätze sowie Wohlstand in Österreich gesichert werden“, so Schramböck weiter.
Wenn es gelinge, internationale Handelshemmnisse abzubauen, dann würden beide Seiten des Atlantiks profitieren, erläuterte Schramböck vor dem Gespräch mit der US-Handelsministerin Raimondo.
Österreichisch-amerikanische Kooperation
Mit dem Arbeitsbesuch in den Vereinigten Staaten soll eine österreichisch-amerikanische Kooperation zur Zusammenarbeit im Bereich der Lehre unterzeichnet werden. Als Lehrlingsministerin sei Schramböck stolz auf die heimische Lehrlingsausbildung: „Wir werden weltweit für die duale Berufsbildung beneidet. Denn die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte der Zukunft. Mit der offiziellen Zusammenarbeit exportieren wir unser Vorzeige-Lehrlingssystem in die USA.“
Medtech und Pharma
Die Arbeitsreise wird von einer Unternehmensdelegation aus der medizinischen Technologie und der Pharma-Industrie begleitet. „Die USA gilt als weltweit größer Pharmamarkt. Ich sehe dort großes Potential für die heimische Pharmabranche“, so Schramböck. Daher werde die Wirtschaftsministerin im Zuge ihrer Arbeitstreffen unter anderem den Pharmakonzern Moderna – bekannt durch den Corona-Impfstoff – und das Massachusetts Institute of Technology (MIT) besuchen.
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