Regierung
Ein Schulstart wie früher
Für Eltern, Schüler und Lehrer beginnt bald wieder die Schulzeit. In Wien, Burgenland und Kärnten enden kommende Woche die Schulferien, die weiteren sechs Bundesländer starten eine Woche später. Bildungsminister Martin Polaschek stellte heute die Corona-Regeln fürs neue Schuljahr vor. Zusammengefasst lässt sich sagen: Es wird ein Schulstart wie früher.
Schulstart setzt Kurs fort
Bildungsminister Polaschek meint zum Schulstart, dass das Schuljahr so begonnen werden kann, wie das alte beendet wurde. Verpflichtende Tests, Maskenpflicht oder der Ninja-Pass gehören der Vergangenheit an. Das Schuljahr sollte bis auf ganz wenige Ausnahmen so ablaufen, wie es jeder von früher gewohnt ist. Sollte es die Situation werden Schulen die Möglichkeit eingeräumt, Maßnahmen zu setzen.
Schulleitungen können entscheiden
In den vom Bildungsministerium veröffentlichten Regeln für den Herbst werden den Schulen vor Ort einige Möglichkeiten eingeräumt, im Anlassfall temporäre Maßnahmen zu verhängen. Sollten sich in einzelnen Klassen Infektionen anhäufen, kann auf Maske und Antigentest zurückgegriffen werden. Eine Test- als auch Maskenpflicht muss aber durch das Infektionsgeschehen am Schulstandort evidenzbasiert begründet sein. Im Notfall kann auch das Dinstance Learning wieder aktiviert werden. Die Maßnahmen dürfen allerdings eine maximale Zeitspanne von zwei Wochen nicht überschreiten. Ist ein längerer Zeitraum an einer Schule erforderlich, muss von der zuständigen Bildungsdirektion die Zustimmung eingeholt werden.
Freiwillige Tests möglich
Den Schülern sowie Schul- und Lehrpersonal wird zum Schulstart aber dennoch die Möglichkeit eingeräumt, sich freiwillige testen zu lassen. Das Ministerium empfiehlt den Eltern, nach Möglichkeit ihre Kinder am ersten Schultag mit einem gültigen Test in die Schule zu schicken. Zusätzlich werden an den ersten Schultagen an den Schulen Antigen-Tests angeboten.