Regierung

Wie wichtig ist Politik für die österreichische Jugend?

Bei einem Jugenddemokratiemonitoring ging Staatssekretärin Claudia Plakolm der Frage nach der angeblichen Politikverdrossenheit der Jungen auf den Grund. Foto: Maximilian Gsöls

„Wie wichtig ist Politik für die österreichische Jugend?“ – diese Frage stellte Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm und ließ deshalb in einem Demokratiemonitoring das Interesse und den Beteiligungswillen von jungen Menschen an Politik erheben.

 

Plakolm untersucht Politikverhalten der Jungen

Dieses Jahr feiert das aktive Wahlrecht ab 16 Jahren in Österreich sein 15-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass gab Jugendstaatsekretärin Claudia Plakolm ein Demokratiemonitoring in Auftrag. „Wir erheben die Situation junger Menschen, um herauszufinden, wo der Schuh drückt. Schönreden brauchen wir aber nichts, gerade nach Corona muss Politik für die Jugend da sein“, erklärt Plakolm.

Befragt wurden insgesamt 1.022 Personen im Alter zwischen 14 und 30 Jahren. Durchgeführt wurde die Befragung vom Gallup Institut.

 

89 Prozent interessieren sich für Politik

Dieser Demokratiemonitor zeigt drei Aspekte auf:

  • Die Jugend will sich aktiv einbringen, erklärt Plakolm. Denn 89 % der jungen Menschen gaben an, sich für Politik zu interessieren und sogar mehr als die Hälfte sagte, sie wollen aktiv gestalten.
  • „Zweitens ist die ZiB auf Instagram der Teletext einer neuen Generation – Internet und Social Media sind für junge Menschen extrem wichtige Informationskanäle zur Politik“, so Plakolm zum Medienverhalten der jüngeren Generationen.
  • Eine weitere gute Nachricht sei, dass die gegenwärtige junge Generation Optimisten sind. Insgesamt blicken 55 % der Jugendlichen optimistisch in die Zukunft.

Was bedeutet das Ergebnis nun? Die Jugendstaatssekretärin stellt klar: „Die Politik darf sich nicht nur über Optimisten freuen, wir müssen dafür sorgen, dass sie recht behalten.“

 

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