Innenpolitik

Hundert Fachleute für Österreich 2030

Antworten auf Zukunftsthemen aus der bürgerlichen Mitte heraus, mit Augenmaß und Vernunft: Bettina Rausch, Präsidentin der Politischen Akademie. Foto: Jakob Glaser

In welchem Österreich wollen wir 2030 leben? Die Antworten sollen ausgehend von Karl Nehammers „Rede zur Zukunft der Nation“ in den nächsten Monaten gefunden werden. Dies kündigte die Präsidentin der Politischen Akademie der ÖVP, Bettina Rausch, an.

 

Zukunftsplan entwickeln

Es soll ein „Zukunftsplan“ entwickelt werden, sagte Bettina Rausch in einer gemeinsamen Präsentation mit ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker. Die Politische Akademie (PolAk) werde dazu einen Beitrag leisten, denn schon jetzt befasse sich diese in der Reihe „Impulse“ öffentlich mit „Zukunftsthemen“, etwa Klima, Migration und Gerechtigkeit.

„Das sind Themen, die polarisieren“, sagte Rausch, den es gebe „unterschiedliche Annäherungen und Meinungen“. Die PolAk und die ÖVP versuchen dabei, Antworten „aus der bürgerlichen Mitte heraus“ zu geben. Dies bedeute auch, stets „mit Augenmaß und mit Vernunft vorzugehen“.

 

Fünf Themenfelder

Die Beratungen sollen „in fünf Zukunftsräumen“ erfolgen, wie sie Nehammer in seiner „Rede zur Zukunft der Nation“ genannt hat:

  • Stadt und Land
  • Arbeitswelt und Wirtschaftsraum
  • Jung und Alt
  • Umwelt, Energie und Innovation
  • Gesellschaft, Sicherheit und Europa

Dazu werden unterschiedliche Zugänge und Antworten gesucht und gefunden, je nach Profession der beteiligten Persönlichkeiten.

Zur Mitwirkung eingeladen sind sowohl die Mitglieder der Bundesregierung (Exekutive) als auch des Parlaments (Legislative) und Expertinnen und Experten aus Organisationen. Aus Expertenkreisen werden mehr als 100 Persönlichkeiten mitwirken, kündigte Rausch an.