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Neues Quartier für das Haus der Geschichte

Das Haus der Geschichte Österreich soll 2028 in Wien von der Neuen Burg (Bild) in einen Trakt des Museumsquartieres übersiedeln. Österreichs Geschichte soll dann auf 3.000 Quadratmetern - statt bisher 800 - dargestellt werden. Foto: Klaus Pichler, ÖB

Das Haus der Geschichte Österreich erhält ein neues Quartier – und damit mehr Möglichkeiten, die aktuellen Themen der Gegenwart vor dem Hintergrund möglicher Lehren aus der Geschichte öffentlich zu behandeln.

 

Die Entscheidung über das Museumsquartier als neuen Standort für das Haus der Geschichte in Wien wird am Mittwoch der Ministerrat treffen. Dies kündigten Finanzminister Magnus Brunner und Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer an.

Eine Studie über die Machbarkeit wurde erstellt, die Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs erfolgt 2024. Am neuen Standort im Bauteil 13 des Museumsquartiers sollen 3.000 Quadratmeter für die Ausstellung zur Verfügung stehen, weitere 1.000 Quadratmeter unter anderem für Vermittlungsräume, etwa Foren und Diskussionen.

Das Projekt ist für die Jahre 2024 bis 2028 angelegt und derzeit mit 39,3 Mio. Euro veranschlagt. Der Bundesfinanzrahmen 2024 bis 2027 hat bereits 27,7 Mio. Euro dafür eingeplant.

Derzeit ist das 2018 gegründete Haus der Geschichte Österreich in der Neuen Burg in Wien untergebracht. Es soll auch nach der Übersiedelung an den neuen Standort organisatorisch bei der Nationalbibliothek angesiedelt bleiben.

Das Haus der Geschichte „erfüllt eine wichtige Aufgabe“, erklärte Brunner bei der Präsentation am Montag im Bundeskanzleramt: „Es ist ein aktives und offenes Diskussionsforum für historische Fragestellungen und Themen der Gegenwartsgeschichte.“ Und Mayer meinte: “Wir brauchen Orte wie das Haus der Geschichte, an denen wir uns und unser Verständnis als Nation hinterfragen und gemeinsam über wichtige gesellschaftspolitische Zukunftsfragen nachdenken.“

Ein gleichnamiges Haus der Geschichte wurde 2017 in St. Pölten eröffnet und ist im Museum Niederösterreich unterbracht.

Das Haus der Geschichte Österreich soll 2028 in Wien von der Neuen Burg (Bild) in einen Trakt des Museumsquartieres übersiedeln. Österreichs Geschichte soll dann auf 3.000 Quadratmetern - statt bisher 800 - dargestellt werden. Foto: Klaus Pichler, ÖB
Das Haus der Geschichte Österreich soll 2028 in Wien von der Neuen Burg (Bild) in einen Trakt des Museumsquartieres übersiedeln. Österreichs Geschichte soll dann auf 3.000 Quadratmetern - statt bisher 800 - dargestellt werden. Foto: Klaus Pichler, ÖB