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Elementarpädagogik: Fokus künftig auf sozialen Fähigkeiten

Mit einer Verschlankung der Aufnahmeprüfung zur Elementarpädagogik-Ausbildung soll künftig dafür gesorgt werden, dass sich mehr Menschen für diese Beruf entscheiden. Foto: iStock / FatCamera

Das Bildungsministerium unter Minister Martin Polaschek reformiert künftig die Aufnahmeprüfung für die Elementarpädagogik-Ausbildung. Der Fokus der Prüfung liegt künftig auf Kontakt- und Kommunikationsfähigkeiten.

 

Leichterer Zugang zur Elementarpädagogik-Ausbildung

Die Aufnahmeprüfung, um Kindergärtnerin oder Kindergärtner zu werden dauerte bis jetzt bis zu vier Stunden. Künftig werden mit der neuen Verordnung nur noch sozial-kommunikative Kompetenzen abgeprüft. Die Gebiete „Musikalische Bildbarkeit“, „Schöpferisches Gestalten“ und „Körperliche Gewandtheit und Belastbarkeit“ fallen demnach weg. Dadurch schafft man eine höhere Chancengerechtigkeit und gibt auch Personen eine Chance, die nicht so kreativ, musikalisch oder sportlich sind, jedoch dennoch gute Pädagogen wären.

„Durch die Beibehaltung des hohen Beurteilungsmaßstabes in den verbleibenden Prüfungsbereichen Kontakt- und Kommunikationsfähigkeiten wird trotz der Verschlankung sichergestellt, dass nur geeignete Kandidatinnen und Kandidaten die Aufnahmeprüfung erfolgreich absolvieren können“, heißt es aus dem Bildungsministerium.

Auch Experten, wie Natascha Taslimi vom Netzwerk Elementarbildung, sehen hier eine Chance, um den Zugang zur Ausbildung zu erleichtern. Wichtig  sei aber, dass sich an der Ausbildung der Pädagogen nichts ändert, sei es in der 5-Jährigen Schule oder auf der Pädagogischen Hochschule, wie sie im Ö1 Mittagsjournal betont.