Europa- & Aussenpolitik

Für Brüssel: Angelika Winzig, Platz zwei im ÖVP-Team

Angelika Winzig sieht Europas Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr und fordert weniger Auflagen und Bürokratie für Unternehmen. Foto: European Parliament

Mit einem Mix aus reichlich beruflicher Erfahrung und vielen Jahren als ÖVP-Parlamentarierin kandidiert Angelika Winzig bereits zum zweiten Mal für das EU-Parlament. Die vergangene Periode führte die Oberösterreicherin als Delegationsleiterin die ÖVP-Abgeordnetenriege in Brüssel an.

 

Sie gilt als Kämpferin für die Unternehmen und die Wirtschaft in Brüssel und Straßburg. Angelika Winzig vertritt Österreich bereits seit 2019 im EU-Parlament und möchte dies nach der EU-Wahl am 9. Juni auch weiterhin tun. Die Doktorin der sozial- und Wirtschaftswissenschaften ist seit über 20 Jahren politisch tätig. Davor war Winzig bei einem global agierenden Großkonzern in Deutschland tätig, bevor sie selbst den Schritt ins Unternehmertum und in die Selbständigkeit setzte.

 

Winzig kämpft für die Wirtschaft

Die 61-jährige setzte sich seit Beginn ihrer politischen Tätigkeit im Wirtschaftsbund und in der Wirtschaftskammer für die Interessen der Unternehmer ein, bis sie im Jahr 2013 auch in den Nationalrat gewählt wurde. 2019 erfolgte der Schritt vom nationalen Parlament ins Europäische Parlament und sie übernahm auch die Leitung der ÖVP-Delegation. Und auch auf EU-Ebene setzt sich Winzig weiter für eine starke Wirtschaft ein. (Zur-Sache berichtete mehrfach) Unter anderem ist sie Co-Vorsitzende der überparteilichen KMU-Arbeitsgruppe im Europäischen Parlament sowie Vizepräsidentin SME Europe (Small and Medium Entrepreneurs of Europe) des Europäischen Wirtschaftsbundes.

Wirtschaft wird für Winzig auch in den kommenden Jahren im Mittelpunkt ihrer Arbeit in Brüssel stehen. „Europa ist gefordert, sich als Wirtschaftsstandort neu auszurichten, um mit den Weltmärkten zu konkurrieren. Es geht um nicht weniger als um die Sicherung unseres Standortes. Dafür muss systemrelevante Produktion zurück nach Europa geholt werden, die technologische Souveränität geschützt und heimischen Betrieben der Vorrang gegeben werden“, heißt es auf ihrer Homepage.