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Briefwahlantrag noch möglich!

Der Briefkasten wird immer mehr zur Wahlurne. Die Briefwahl freut sich immer größerer Beliebtheit in Österreich und kann auch bei der Nationalratswahl am 29. September wieder genutzt werden. Foto: istock/Spitzt-Foto

Bis zum kommenden Mittwoch können noch Anträge für die Briefwahl gestellt werden. Diese Möglichkeit der Stimmabgabe kann jeder nutzen, der am Wahltag – Sonntag, 29. September 2024 – aufgrund einer Reise, gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht persönlich in einem Wahllokal erscheinen kann.  

 

Briefwahl bedeutsam

Die Briefwahl ist auch bei diesen Nationalratswahlen eine viel genutzte und beliebte Möglichkeit der Stimmabgabe. Bei der letzten Nationalratswahl 2019 wurden fast 1 Million Wahlkarten ausgegeben​. Bei der Europawahl am 9. Juni 2024 wurden ebenfalls mehr als 900.000 Wahlkarten beantragt​. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig die Briefwahl für die Wähler in Österreich geworden ist.

 

Wie funktioniert die Briefwahl?

Um per Briefwahl wählen zu können, benötigt man eine Wahlkarte. Diese kann schriftlich (per Brief, E-Mail, Fax oder online über oesterreich.gv.at) beantragt werden. Der Antrag muss spätestens bis zum  Mittwoch, den 25. September 2024 gestellt werden. Aber auch persönlich kann die Wahlkarte noch bis zum 27. September 2024 um 12:00 Uhr bei der zuständigen Gemeinde oder dem Magistrat beantragt werden​.

 

Schon jetzt Stimmabgabe möglich

Sobald man die Wahlkarte erhalten hat, kann sofort die Stimme abgeben werden. Dazu muss der amtliche Stimmzettel unbeobachtet und unbeeinflusst vom Wähler ausgefüllt werden. Der Stimmzettel muss im Anschluss ins mitgeschickte Wahlkuvert gelegt und anschließend in die Wahlkarte gesteckt werden. Auf der Rückseite der Wahlkarte muss letztlich noch eidesstattliche Erklärung​ vom Wähler persönlich unterschrieben werden. Die ausgefüllte und zugeklebte Wahlkarte muss spätestens am Wahltag bis 17:00 Uhr bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingelangt sein​. Die Post wird am Samstag gesondert die Briefkästen leeren und eine zeitgerechte Zustellung sicherstellen.

 

Keine Kosten für Wähler

Die Kosten für den Versand der Wahlkarte trägt der Staat, unabhängig davon, ob die Wahlkarte im Inland oder Ausland aufgegeben wird. Auslandsösterreicher können ihre Wahlkarte auch bei österreichischen Botschaften oder Konsulaten abgeben, wobei es spezielle Fristen für deren Einlangen gibt.

Der Briefkasten wird immer mehr zur Wahlurne. Die Briefwahl freut sich immer größerer Beliebtheit in Österreich und kann auch bei der Nationalratswahl am 29. September wieder genutzt werden. Foto: istock/Spitzt-Foto
Der Briefkasten wird immer mehr zur Wahlurne. Die Briefwahl freut sich immer größerer Beliebtheit in Österreich und kann auch bei der Nationalratswahl am 29. September wieder genutzt werden. Foto: istock/Spitzt-Foto