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Österreich erhält 515 Mio. Euro für Reformen und Investitionen

Österreich erhält rund 515 Mio. Euro aus Mitteln der Europäischen Union für Reformen und Investitionen. Dies gab die Kommission bekannt, das Finanzministerium nannte die Details.
Erfolgreiche Projekte in Österreich
Damit wird ein dritter Teil der Gelder aus den Mitteln der EU für Aufbau und Resilienz ausbezahlt. Dies ist das Herzstück des Projektes NextGenerationEU.
Erfolgreich eingereiht wurden folgende leitende Maßnahmen:
- Förderung von Innovationen in den Bereichen Mikroelektronik und Wasserstoff zur Förderung eines nachhaltigen Wachstums;
- Erleichterung der Reparatur von 200.000 elektronischen Geräten durch ein Reparaturbonusprogramm, Verlängerung der Produktlebensdauer und Reduzierung von Abfällen;
- Installation von 17.500 Fotovoltaikanlagen für Wohngebäude, um Haushalte mit sauberen, erneuerbaren Energielösungen zu versorgen;
- Reform des Langzeitpflegesystems, um dessen Zugänglichkeit und Qualität zu verbessern;
- Bereitstellung von Finanzmitteln für 150 Krankenschwestern in der Gemeinde, um die lokalen Gesundheitsdienste zu stärken.

Europaministerin Claudia Plakolm (beim Rat im September): Finanzressort holte Gelder ab. Foto: Florian Schrötter
Weit vorne beim Abrufen von Geldern
Eingebettet sind die Projekte in den Aufbau- und Resilienzplan für Österreich. Das breite Spektrum an Investitionen und Reformen erhält Zuschüsse von insgesamt 3,96 Mrd. Euro.
Europaministerium Claudia Plakolm meinte dazu: „Wir haben grünes Licht für 515,5 Millionen Euro, die von Brüssel nach Österreich fließen. Mir ist es wichtig, dass diese Gelder direkt bei den Menschen und unseren Unternehmen ankommen: in der Pflege, im Gesundheitsbereich oder bei Zukunftsprojekten rund um Wasserstoff und Mikroelektronik. Besonders stolz bin ich darauf, dass Österreich bei der Umsetzung des EU-Aufbauplans europaweit ganz vorne dabei ist und wir die uns zustehenden Gelder schnell und effizient abrufen.“
Die Aufbau- und Resilienzfazilität wurde laut Finanzministerium geschaffen, um Europa nach den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu unterstützen und die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern. Europa soll nachhaltiger, digitaler und krisenfester werden. Insgesamt sollen bis zu 672,5 Milliarden Euro (zu Preisen von 2018) zur Unterstützung von Investitionen und Reformen fließen. Davon sind 312,5 Milliarden Euro an Zuschüssen und 360 Milliarden Euro an Darlehen vorgesehen.
