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900.000 neue Nutzer: ID-Austria auf Erfolgstour

Die Tour der ID-Austria wurde mit 900.000 neuen Nutzern ein voller Erfolg. Bereits 2026 werden neue Schritte gesetzt. Bild: Screenshot ID-Austria

Seit Beginn der Servicetour am 4. Juli wurden insgesamt rund 900.000 neue ID Austria-Registrierungen gezählt, gibt der für Digitalisierung zuständige Staatssekretär Alexander Pröll bekannt. Und er plant nächste Schritte.

 

ID Austria im Alltag

Bei den Tourstopps konnten Bürgerinnen und Bürger ihre ID Austria vollständig registrieren und aktivieren lassen, eine praktische Einführung in die digitalen Services direkt am eigenen Smartphone erhalten und technische Unterstützung bei individuellen Fragen in Anspruch nehmen.

„Unser Ziel ist es, die ID Austria als selbstverständlichen Bestandteil im Alltag zu integrieren – als zentraler Zugangsschlüssel zu effizienten, digitalen Verwaltungsservices“, betont Staatssekretär Alexander Pröll.

Freut sich über mehr als 4 Millionen ID Austria User. Staatssekretär Alexander Pröll. Foto: BKA/Christopher Dunker

Erfolg der ID Austria-Tour: Staatssekretär Alexander Pröll. Foto: BKA/Christopher Dunker

ID Austria-Servicetour übertrifft Erwartungen

Mit 20. Juni 2025 startete die neue App „ID Austria“ und löste mit zahlreichen Verbesserungen die App „Digitales Amt“ ab. Bereits in den ersten Wochen nach dem Start der Serviceoffensive wurden doppelt so viele Neuregistrierungen wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnet. Die starke Nachfrage führte bereits im September dazu, dass die ursprünglich bis Oktober geplante Tour bis Ende des Jahres verlängert wurde.

 

Gemeinden und Ämter als Partner

Die Tour machte insgesamt an 119 Standorten in ganz Österreich Halt – von Bahnhöfen, Flughäfen und Märkten bis hin zu ausgewählten Unternehmensstandorten. Ergänzend dazu beteiligten sich 80 Gemeinden und 21 Finanzämter mit zusätzlichen Aktionstagen. Dadurch standen Bürgerinnen und Bürgern insgesamt 220 Servicetermine zur Verfügung.

Rekordzahlen in der Nutzung:

  • Insgesamt werden mittlerweile nun rund 4,8 Millionen Registrierungen der digitalen Identität verzeichnet.
  • Zusätzlich wurden bereits über eine Million digitale Führerscheine aktiviert.
  • Der digitale Zulassungsschein  verzeichnet mehr als eine Million aktive Nutzungen.

 

Neue Ausweise für Studierende

Ab dem Sommersemester 2026 wird das Angebot in der App um einen digitalen bundesweiten Studierendenausweis für Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen erweitert. Die entsprechende Novelle des Bildungsdokumentationsgesetzes hat die Bundesregierung bereits im Ministerrat beschlossen.

 

Kooperation mit Gemeinden

Mehr als 500 neue Gemeinden sind als ID Austria-Registrierungsstelle tätig. Damit stehen über 1.350 Gemeinden österreichweit als Anlaufstellen zur Verfügung – 97 davon bieten auch Registrierungen für ausländische Staatsangehörige an.

Durch die starke Beteiligung der Gemeinden wurde das Kompetenznetzwerk massiv ausgebaut. Ein besonderes Qualitätsmerkmal: Viele der neuen Gemeinden übernehmen mittlerweile den hohen Servicestandard der Tour – inklusive Unterstützung bei der finalen Aktivierung der ID Austria in der App sowie umfassender Beratung zu den digitalen Services.

 

ID Austria als Partnerin in der Wirtschaft

Auch die Wirtschaft setzt zunehmend auf die ID Austria: Zahlreiche Unternehmen haben im Rahmen der Tour Registrierungsstationen direkt an ihre Standorte geholt, um ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen schnellen und unkomplizierten Zugang zur ID Austria zu ermöglichen. Ziel ist es, Unternehmen als Serviceprovider zu gewinnen und die ID Austria in ihren eigenen digitalen Angeboten zu integrieren.

 

Nächster Schritt: EUDI-Wallet

Ausgehend von der Erfolgsgeschichte der ID Austria folgt im kommenden Jahr der nächste Schritt hin zur europäischen digitalen Brieftasche: Mit der EUDI-Wallet werden zukünftig noch mehr digitale Angebote für Bürgerinnen und Bürger geschaffen, die EU-weit nutzbar sind. Die Weiterentwicklung der ID Austria hin zur EUDI-Wallet stärkt die digitale Souveränität Österreichs und stellt die Infrastruktur der digitalen Identität auf neue Beine.