Europa- & Aussenpolitik
Der Kabelsalat hat ein Ende
Am Mittwoch wird im EU-Parlament darüber entschieden, ob es in Zukunft in Europa nur noch einheitliche Ladekabel geben darf. Genauer gesagt geht es um die Umstellung aller Stecker auf USB-C Anschlüsse. Die ÖVP-Delegationsleiterin, Angelika Winzig, zeigt sich erfreut über diesen Schritt, den Kabelsalat in den Schubladen der EU-Bürger zu beenden.
Ab 2024 hat die „Kabelsalat-Schublade“ ein Ende
Nahezu jeder Nutzer digitaler Geräte kennt die Schubladen, die mit unzähligen Ladekabeln für unterschiedliche Geräte gefüllt sind. „Wer Geräte unterschiedlicher Hersteller nutzt, braucht oft mehrere Ladekabel, um diese aufzuladen. Ich kenne kaum jemanden, der keinen Kabelsalat zuhause in einer Schublade versteckt. Dem versuchen wir jetzt ein Ende zu setzen“, so ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament, Angelika Winzig. „Seit einigen Jahren kämpfen wir nun schon auf europäischer Ebene für einen einheitlichen Ladestecker für Handys und Tablets. Jetzt haben wir hier einen wichtigen Erfolg erzielt.“
Wiederholt gefordert, nun wird abgestimmt
Ab 2024 müssen Smartphones, Tablets und Kameras über USB-C aufgeladen werden können. „Das Europäische Parlament hat wiederholt die Einführung eines einheitlichen Ladegeräts gefordert. Es ist wichtig, dass die EU regulatorische Maßnahmen ergreift, damit die Menge an Elektronikabfall verringert wird und die Verbraucher nachhaltigkeitsorientierte Entscheidungen treffen können“, erklärt Winzig. „Mit der neuen Richtlinie machen wir das Leben der EU Bürgerinnen und Bürger ein wenig leichter und schonen gleichzeitig noch unsere Umwelt“, so Winzig abschließend.
Mit der Richtlinie zu den Ladekabeln setzt Angelika Winzig ihren Kampf für die EU-Bürger und ihre Mobil-Bedürfnisse fort. Schon früher in diesem Jahr konnte sie freies Roaming in Europa verlängern (Zur-Sache berichtete).