Europa- & Aussenpolitik
Zeichen gegen Christenverfolgung: Red Wednesday
„Es ist erschreckend, dass auch heute noch mehr als 200 Millionen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden“, betonte Integrationsministerin Susanne Raab. Am „Red Wednesday“ macht das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ auf die Schicksale von verfolgten Christen aufmerksam.
Unterdrückt und ermordet
In etlichen Ländern werden wegen ihres Glaubens noch immer Millionen Christen unterdrückt, verfolgt und vielerorts auch ermordet, berichtet „Kirche in Not“.
Die Verfolgung und Ermordung von Christen sei nach wie vor bittere Realität, „deshalb wollen wir mit der roten Beleuchtung von Kirchen und Klöstern darauf aufmerksam machen“, betont Nationaldirektor von „Kirche in Not“-Österreich, Herbert Rechberger.
Österreichische Solidarität
Axel Melchior, Generalsekretär der neuen Volkspartei, begrüßt die Initiative: „Im Angesicht dieser leider steigenden Zahlen ist der Red Wednesday ein wichtiges Zeichen der Unterstützung von allen Menschen, die aufgrund ihres christlichen Glaubens Unterdrückung und Gewalt erleiden.“ Das Engagement gegen Christenverfolgung sei ein Schwerpunkt der österreichischen Außenpolitik, so Melchior.
„Wir dürfen nicht wegschauen. Wir müssen unsere politischen, rechtlichen, diplomatischen, finanziellen, wirtschaftlichen und kulturellen Möglichkeiten engagiert nutzen, um zu einem baldigen Ende von Christenverfolgung beizutragen“, betonte die VP-Bereichssprecherin für Menschenrechte, Abg. Gudrun Kugler.
Red Wednesday
Durch die Initiative von “Kirche in Not” erstrahlen von Mittwoch, 17. November bis Sonntag, 21. November weltweit viele berühmte Kathedralen, Kirchen, Klöster und öffentliche Gebäude in Rot.
In Österreich strahlen heuer die Fassaden von mehr als 90 Kirchen, Stiften, Klöstern und Monumenten in roter Farbe, darunter auch das Bundeskanzleramt.
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Integrationsministerin Raab setzte sich dafür ein, auch das Bundeskanzleramt am Abend des 17. November rot zu beleuchten. „Mit der Beleuchtung des Bundeskanzleramts unterstützen wir die wichtige Initiative von ‚Kirche in Not‘ und setzen ein Zeichen der Solidarität mit den weltweit verfolgten Christinnen und Christen“, betonte Ministerin Raab abschließend.