Innenpolitik

Buchungslage weiterhin hoch

Durch die vielen Mengen Neuschnee in den letzten Wochen sind die Buchungszahlen im heimischen Tourismus weiterhin hoch für die Semesterferien. Foto: iStock / Jag_cz

Durch die vielen Mengen Neuschnee in den letzten Wochen sind die Buchungszahlen im heimischen Tourismus weiterhin hoch für die Semesterferien. Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler zeigt sich darüber erfreut, sieht Analysen und Strategien bestätigt.

 

Österreicher haben Lust auf Winterurlaub

Gerade durch den starken Schneefall der letzten Tage und Wochen konnte der heimische Tourismus mehr Buchungen verzeichnen. Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und die Steiermark berichten von einer guten bzw. sehr guten Buchungslage – freie Kapazitäten gibt es noch abseits der touristischen Hot-Spots. Die Tendenz zu kurzfristigen Buchungen hält jedoch weiter an, wofür oft die Schnee- und Wetterverhältnisse ausschlaggebend sind.

„Die Buchungszahlen zeigen deutlich, dass die Menschen nach wie vor große Lust auf Winterurlaub haben und sie sind eine Bestätigung für das qualitativ hochwertige und beliebte Winterangebot Österreichs“, so Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.

Auch die steirische Thermenregionen und das Burgenland zeigen sich im heurigen Jahr zufrieden mit der Buchungslage. In Wien liegt man zwar immer noch unter dem Vor-Corona-Niveau, allerdings blickt man auch dort optimistisch auf den Feber.

 

Aktuelle Studie sieht Winterpotenzial

Laut einer aktuellen Studie der Österreich Werbung planen 56 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher einen Winterurlaub. Somit liegen die einheimischen Gäste weiterhin an der Buchungsspitze, gefolgt von deutschen und niederländischen Touristinnen und Touristen, von denen ebenfalls 50 Prozent bzw. 48 Prozent einen Urlaub in diesem Winter geplant haben. Nach herausfordernden Corona-Jahren und trotz Teuerungen bleibt die Reiselust somit ungebrochen. Auch Budget und Zeit für Urlaub im Winter sind laut Befragung bei den Gästen weiterhin vorhanden.

„Urlaub bleibt eine der Top-Prioritäten im Leben eines Menschen und ist dadurch selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weniger anfällig. Dies bestätigt auch die aktuelle Buchungslage“, freut sich Kraus-Winkler.

Bei den Wintersportarten steht Skifahren hoch im Kurs: Der Anteil der skifahrenden Gäste, die im Winter 2021/22 Wintersport betrieben haben, betrug 91 Prozent, wie eine Skipotenzial Studie zum DACH-Raum 2022 ergab. Ebenso zeigt die Studie, dass es in Österreich 2,2 Millionen alpine Wintersportlerinnen und Wintersportler gibt, wobei jährlich im Schnitt 1,4 Millionen Österreicherinnen und Österreicher auf den Pisten sind. Im Hauptherkunftsmarkt Deutschland gibt es laut Studie 10,7 Millionen alpine Wintersportlerinnen und Wintersportler, wobei jährlich im Schnitt 5,6 Millionen Deutsche auf den Pisten sind.