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Stellenmonitor meldet 207.264 offene Stellen im Oktober
Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten sind die offenen Stellen in Österreich auf einem besorgniserregend hohen Niveau geblieben. Laut dem jüngsten Bericht des WB-Stellenmonitors gab es im Oktober 207.264 ausgeschriebene Stellen im Land.
Die anhaltende Nachfrage nach Arbeitskräften stellt Unternehmen vor erhebliche Schwierigkeiten, und der Arbeitskräftemangel bleibt eine Belastung für die heimische Wirtschaft.
Egger zu offene Stellen: „besorgniserregend hohes Niveau“
Die Situation in Österreich wird durch mehrere Faktoren erschwert, darunter hohe Energiepreise und globale wirtschaftliche Unsicherheiten aufgrund geopolitischer Krisen. WB-Generalsekretär und Abgeordneter zum Nationalrat, Kurt Egger, äußerte sich besorgt über die Lage und betonte: „Trotz schwieriger Konjunkturprognosen bleiben die offenen Stellen in Österreich auf einem besorgniserregend hohen Niveau. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist ungebrochen, und der Arbeitskräftemangel bleibt eine enorme Belastung für die Unternehmer in Österreich.“
Der WB-Stellenmonitor verzeichnete im Oktober 207.264 offene Stellen im Land, was die Situation für heimische Betriebe verschärft. In dieser herausfordernden Zeit hat die österreichische Bundesregierung kürzlich Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu unterstützen und den Arbeitskräftemangel zu bekämpfen. Dazu gehören die Abschaffung des letzten Drittels der Kalten Progression, der Energiekostenzuschuss 2 und der Ausbau der Kinderbetreuung, die sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer entlasten sollen.
„Noch viel zu tun“
Egger begrüßt diese Schritte als wichtige Verbesserungen, betonte jedoch die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen, um dem Arbeitskräftemangel nachhaltig entgegenzuwirken. Dazu zählt die Verlängerung der Erwerbslebensdauer von Pensionisten und die Vereinfachung der Rot-Weiß-Rot-Karte, um den Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland zu fördern. „Wir sind noch lange nicht am Ziel, es gibt noch viel zu tun, um den eklatanten Arbeitskräftemangel nachhaltig in den Griff zu bekommen“, so Egger.
Der politische Herbst in Österreich steht somit ganz im Zeichen der Wirtschaft, während die Regierung Maßnahmen ergreift, um die Arbeitskräftesituation im Land zu stabilisieren und die Belastungen für Unternehmen zu reduzieren.