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30 Milliarden Euro für Bildung & Wissenschaft

Rund 30 Milliarden Euro werden die kommenden Jahre für Bildung und Wissenschaft zur Verfügung gestellt. Foto: istock/skynesher

Das Bildungs- und das Wissenschaftsbudget werden kräftig angehoben, Förderungen erhöht, Beihilfen jährlich valorisiert. Dies stärkt Schulen und Hochschulen, erklärte ÖVP-Bildungssprecher Abg. Rudolf Taschner in der Budgetdebatte des Nationalrates.

 

Bis zu 2,5 Milliarden mehr für Bildung

Das Bildungsbudget setzt den Wachstumspfad der Vorjahre fort und steigt im Vergleich zum Jahr 2023 um 263 Millionen Euro auf 11,5 Milliarden Euro.

Berücksichtigt man, dass im Jahr 2023 COVID-19-Mittel in Höhe von fast 240 Millionen Euro budgetiert waren, die 2024 nicht mehr benötigt werden, beträgt das Wachstum sogar mehr als eine halbe Milliarde Euro.

Bis zum Jahr 2027 werden für Bildung rund 2,5 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. „Ein begrüßenswerter Schritt, von dem alle am Bildungswesen Beteiligte Nutzen ziehen“, so Taschner in der Budgetdebatte des Nationalrates.

 

Mehr Unterstützung für Kinder

Besonders verwies Taschner auf neue offensive Maßnahmen, wie die Verlängerung des Pilotprojekts „100 Schulen – 1.000 Chancen„. Hier werden Schulen unterstützt, deren Kinder besondere Hilfen benötigen. Konkret werden etwa Hilfen für aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche an unseren Schulen finanziert.

Weiters werden wichtige bildungspolitische Initiativen der letzten Jahre, unter anderem Digitales Lernen oder der Ethikunterricht, fortgeführt, so Taschner.

 

In Summe 10 Prozent höheres Budget

Die Bereiche Wissenschaft und Forschung erhalten kommendes Jahr fast 30 Milliarden Euro. Das entspricht einen Zuwachs von mehr als drei Milliarden Euro im Vergleich zum letzten Bundesfinanzrahmen.

„Die Nobelpreise der letzten zwei Jahre in Physik, deren Preisträger an Österreichs Universitäten wirkten, belegen die hohe Qualität unserer Lehr- und Forschungsstätten. Um auch in Zukunft beste Voraussetzungen für Forschung und Lehre sicherstellen zu können, wird das Universitätsbudget der kommenden Leistungsvereinbarungsperiode 2025-2027 auf einen noch nie erreichten Wert ansteigen und mehr als 16 Milliarden Euro betragen“, so der Wissenschaftssprecher.

Darüber hinaus werden den Universitäten zum Ausgleich der anhaltenden Teuerung weitere Mittel für das Jahr 2024 bereitgestellt.

 

Fachhochschulen und Studenten werden besser unterstützt

An den Fachhochschulen wird in den Jahren 2024-2027 das Budget auf fast 261 Millionen Euro erhöht, davon fließen mehr als 108 Millionen in höhere Fördersätze und fast 71 Millionen Euro in den weiteren Ausbau.

Zu den neuen Beschlüssen gehört die Valorisierung der Schülerbeihilfen und der Studienförderung. „Dadurch können sozial bedürftige Schüler und Studenten (w/m/*) in Zukunft finanziell besser unterstützt werden. Mit dem aktuellen und dem mittelfristigen Budget wird die Bedeutung der Schulen und der Hochschulen jedenfalls gestärkt“, so Taschner abschließend.