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Babler: „Marxismus ist eine gute Brille, um auf die Welt zu schauen“

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In einem ORF3-Interview bezeichnete der Kandidat zum SPÖ-Vorsitz und Bundesrat Andreas Babler den „Marxismus als eine gute Brille, um auf die Welt zu schauen“. Die JVP sieht darin ein besorgniserregendes Signal und stellt sich gegen jegliche Form von Extremismus, insbesondere marxistische und kommunistische Tendenzen.

 

Berger: Kommunismus hat Millionen Menschenleben gekostet

In einem TV-Interview wird Bundesrat und Bürgermeister aus Traiskirchen, Andreas Babler von Lou Lorenz-Dittlbacher zu den aktuellen Geschehnissen in der SPÖ befragt. Auf eine Frage konterte Babler: „Marxismus ist eine gute Brille, um auf die Welt zu schauen“.

Dominik Berger, der Generalsekretär der Jungen ÖVP, betonte, dass Marxismus und damit verbunden Kommunismus in der Vergangenheit Millionen von Menschenleben gekostet haben. Staaten, die sich dieser Denkweise verschrieben haben, seien gescheitert. In Ländern wie Nordkorea oder Kuba würden Menschen heute noch unterdrückt werden.

„Wenn Herr Babler glaubt, Marxismus sei eine gute Brille, um die Welt zu betrachten, sollte er dringend zum Optiker gehen. In Kuba, wo der Marxismus noch hochgelebt wird, können am 1. Mai wegen Treibstoffmangel keine Autos fahren. Kapitalismus macht manche reicher als andere. Kommunismus macht alle arm!“, so Berger.

 

JVP lehnt jegliche Form von Extremismus ab

„Dass Andreas Babler sich zu solchen Aussagen hinreißen lässt, ist besorgniserregend“, zeigt sich Berger entrüstet. Die JVP sieht es als ihre Aufgabe an, sich gegen jegliche Form von Extremismus zu positionieren und für Demokratie einzustehen. Berger appelliert daher an Babler, mit beiden Beinen am Boden der Demokratie zu stehen und nicht für Revolutionen zu plädieren.