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Brunner präsentiert sein zweites Budget
Mit seiner zweiten Budgetrede präsentierte am Mittwoch Finanzminister Magnus Brunner den Bundeshaushalt für das kommende Jahr. Erstmals gelingt es nach den Krisenjahren wieder die Maastricht-Ziele zu erreichen. Trotz schwieriger globaler und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen wird auch kommendes Jahr in vielen Bereichen investiert.
Das Bundesbudget 2024 soll nach Angaben des Finanzministeriums Österreich zukunftsfit machen. Die Menschen werden weiter entlastet und der Wohlstand soll gesichert bleiben. Im Budget für 2024 setzt der Finanzminister bewusst auf Zukunftsinvestitionen: Kinderbetreuung, Wissenschaft und Forschung, Transformation unserer Wirtschaft, Bereich Mikroelektronik und Sicherheit.
Der Blick ins Budget:
Wissenschaft und Forschung:
- Diese Bereiche werden mit 28,9 Milliarden Euro finanziert, ein Plus von 3,1 Milliarden Euro im Vergleich zum letzten Bundesfinanzrahmen.
- Das Universitätsbudget der kommenden Leistungsvereinbarungsperiode 2025-2027 steigt mit 16 Milliarden Euro auf ein neues Rekordhoch.
Sicherheit:
- Die Sicherheit in Österreich wird mit Investitionen von 34,4 Milliarden Euro garantiert.
- Das um 790 Mio. Euro erhöhte Verteidigungsbudget ist klares Bekenntnis, die strategische Neuausrichtung des Österreichischen Bundesheeres fortzusetzen.
Transformation:
- Bis 2027 werden außerdem 14 Milliarden Euro in die Klima- und Transformationsoffensive der heimischen Wirtschaft investiert.
- Für umweltfreundliche Transformationen im Gebäudesektor werden beispielsweise 3,6 Milliarden Euro gewährt. Der Wettbewerbsstandort wird mit 2,34 Milliarden Euro gestärkt.
Investitionen in die Zukunft:
- Rund die Hälfte der zusätzlichen Mehrauszahlungen, mehr als 20 Mrd. Euro, sind Zukunftsausgaben.
- Zum Beispiel für Kinderbetreuung, für Wissenschaft und Forschung, für die Transformation unserer Wirtschaft, für den Bereich Mikroelektronik und für unsere Sicherheit. So gehen wir mit Optimismus voran.
- Wir wollen Wohlstand erhalten und die Zukunft gestalten.
Trotz Herausforderungen wie einer weltweit schwächelnden Konjunktur, hohen Zinsen und Budgetbelastungen durch Hilfsmaßnahmen und der abgeschafften kalten Progression wird die 3 %-Maastricht-Grenze eingehalten. Und zwar bereits ab heuer erstmals nach den Jahren der Krise – und auch in den kommenden Jahren.