News

Budget 2024: Die wichtigsten Kennzahlen

In Anwesenheit der gesamten Bundesregierung präsentierte Finanzminister Magnus Brunner am Mittwoch dem Nationalrat das Budget 2024. Foto: BKA/Wenzel

Am Mittwochvormittag hat Finanzminister Magnus Brunner das Bundesbudget für das Jahr 2024 im Nationalrat vorgestellt. Zur Sache hat die wichtigsten Kennzahlen des Budgets zusammenfasst.

 

  • Mit einem Defizit von 2,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bleibt das Land erstmals seit Ausbruch der Pandemie und den globalen Krisen innerhalb der von der EU festgelegten Maastricht-Grenze von drei Prozent.
  • Die Schuldenquote wird bei 76,4 Prozent erwartet und soll in den kommenden Jahren in etwa auf diesem Niveau bleiben.
  • Im Detail sieht das Budget 2024 Ausgaben von 123,5 Milliarden Euro vor.
  • Die Einnahmen sind mit einem Betrag von auf 102,6 Milliarden budgetiert.
  • Das ergibt ein Defizit von 20,9 Milliarden Euro.
  • Für die weiteren Jahre sieht der Bundesfinanzrahmen für 2025 Einnahmen von 103,2 Milliarden Euro und Ausgaben von 122,9 Milliarden Euro (ein Minus von 19,7 Milliarden Euro) vor.
  • Für 2026 werden Einnahmen von 108,2 Milliarden Euro und Ausgaben von 124,5 Milliarden Euro (- 16,3 Milliarden Euro) erwartet.
  • Im Jahr 2027 sind Einnahmen von 111 Milliarden Euro und Ausgaben von 127,9 Milliarden Euro geplant (- 16,9 Milliarden Euro).
  • Das Defizit wird in den Jahren 2024, 2025 und 2026 voraussichtlich bei 2,7 Prozent liegen, bevor es laut Berechnungen des Finanzministeriums 2027 auf 2,8 Prozent steigen soll.
  • Die Schuldenquote wird für das kommende Jahr auf 76,4 Prozent des BIP geschätzt wird. In den Folgejahren wird die Quote nur leicht abnehmen: 76,5 Prozent im Jahr 2025, 76,2 Prozent im Jahr 2026 und 76,1 Prozent im Jahr 2027.
  • Die Herbstprognose der Wirtschaftsforschungsinstitute deutete auf eine leichte Rezession hin, während zuvor noch ein moderates Wachstum erwartet wurde. Im nächsten Jahr wird ein Wachstum von 0,9 bis 1,2 Prozent erwartet.
  • Der neue Finanzausgleich wird in den kommenden Jahren das Budget mit 17 Milliarden Euro genauso beeinflussen wie Die Abschaffung der „Kalten Progression“, die im kommenden Jahr 3,7 Milliarden Euro kostet.