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Mehr Cybersecurity durch intensive Zusammenarbeit
Am Dienstag unterzeichneten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und die Vize-Präsidentin des Verbandes „Internet Service Providers Austria“ (ISPA), Natalie Ségur-Cabanac eine Absichtserklärung für mehr Kooperation im Bereich Cybersecurity, um sich künftig besser auf mögliche Krisenszenarien vorbereiten zu können.
Intensivierter Austausch für mehr Cybersecurity
„Mit der fortschreitenden Digitalisierung ist der Diskurs gerade im Bereich der Cybersicherheit unbedingt notwendig. In den vergangenen Jahren haben wir gesehen, wie wichtig die richtige Vorsorge für Krisenszenarien ist und das gilt auch für den digitalen Raum. Mit dieser Kooperation wird die Zusammenarbeit des Bundesheeres mit einem zuverlässigen Partner vertieft. Wir intensivieren vor allem den Austausch, damit wir für bevorstehende Herausforderungen bestmöglich vorbereitet sind“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Ziel der Absichtserklärung sei es, den aktuellen Austausch zwischen dem Bundesministerium für Landesverteidigung und der ISPA zu institutionalisieren und zu stärken. Besonders in den Bereichen der Resilienz, Gefahrenanalyse und Krisenkommunikation sollen fachliche Informationen ausgetauscht werden.
Informationsoffiziere des Bundesheeres sollen künftig bei Bedarf Vorträge halten und auch Vertreter der ISPA werden ihre fachliche Expertise bei Veranstaltungen einbringen. Ein weiterer Punkt ist die Weitergabe von Fachwissen in Lehrgängen, zum Beispiel zur Cybersicherheit. Da die Thematik der Autarkie und Autonomie beim Bundesheer in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben wird gemeinsam mit der ISPA an Konzepten zur Resilienz dieser Autarkie gearbeitet.
Talentsuche beim Österreichischen Bundesheer
Der Bereich Cybersecurity erlangt seit Jahren national und international eine immer größere Bedeutung. Die Austrian Cybersecurity Challenge ist Österreichs erste IT Security Talentsuche zur Rekrutierung junger talentierter Menschen. Auch das Bundesheer sucht laufend Talente in diesem Bereich und einige der ehemaligen Teilnehmer arbeiten nun im Verteidigungsministerium. Letztes Jahr startete der Fachhochschul-Bachelor-Studiengang für „militärische informations- und kommunikationstechnologische Führung“ für den sich zukünftige IKT-Offiziere bewerben können.