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Daten: Vernetzung erspart Bürgern Amtswege

Daten und ihre Register werden verbunden, das erspart Bürgerinnen und Bürgern Amtswege, erklärte Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky bei der Präsentation der Datendrehscheibe dadeX. Foto: Christopher Dunker

Die Behörden und einige Institutionen erfassen die Dokumente von Bürgerinnen und Bürgern. Jetzt werden diese Register verknüpft. Das erspart allen Amtswege, erklärte Staatssekretär Florian Tursky. Er präsentierte dadeX.

 

Daten nur an einer Stelle eingeben

Der Vorteil für Bürgerinnen und Bürger im Klartext: Sie müssen ihre Daten nur noch an einer Stelle eingeben. Das ist das Once Only-Prinzip. Die Behörden nutzen diese Daten gemeinsam durch den Register- und Systemverbund. Dieser wird jetzt durch den Digital Austria Act (DAA) zum digital austria data exchange (dadeX) ausgebaut.

Derzeit sind, wie Tursky diese Woche erklärte, bereits 21 Register angebunden. Dazu zählen etwa das Melderegister, das Personenstands- und das Unternehmensregister, auch das Straf- und Finanzstrafregister. Noch heuer werden weitere 18 Register angeschlossen.

Der Datenverbund wird intensiv genutzt: pro Monat erfolgen 1,8 Millionen Abfragen.

 

Pilotprojekte starten

Der Bund startet Pilotprojekte mit der automatischen Verlängerung der Familienbeihilfe und der vereinfachten Anmeldung eines Gewerbes. In den Ländern startet Oberösterreich ein Pilotprojekt mit dem Wirtschaftsportal und in Graz soll in einem Pilotprojekt der einkommensabhängige Essenszuschuss digital abgewickelt werden, was 22.000 persönliche Behördenkontakte erspart.

Daten und ihre Register werden verbunden, das erspart Bürgerinnen und Bürgern Amtswege, erklärte Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky bei der Präsentation der Datendrehscheibe dadeX. Foto: Christopher Dunker
Daten und ihre Register werden verbunden, das erspart Bürgerinnen und Bürgern Amtswege, erklärte Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky bei der Präsentation der Datendrehscheibe dadeX. Foto: Christopher Dunker