News

FPÖ Versicherungen: ÖVP fordert Aufklärung

Die Spesenaffäre der FPÖ bekommt eine weitere Facette. Nun fordert ÖVP-GS Stocker Aufklärung von FPÖ Bundesobmann Herbert Kickl. Foto: ÖVP

Am Donnerstag kam eine weitere Ermittlung der Staatsanwaltschaft in die Geschäfte der FPÖ zu Tage. Für ehemalige Funktionäre sollen hohe Renten und Lebensversicherungen abgeschlossen worden sein. Der ÖVP-Generalsekretär und Nationalrat Christian Stocker fordert nun Herbert Kickl dazu auf, für Aufklärung zu sorgen.

 

FPÖ: Euer Geld für unsre Leut‘

Das Fürstentum Liechtenstein ist gemeinhin als sehr finanzdiskretes Land bekannt. Und genau dort soll laut Standard und ZiB2 Berichten die Wiener Freiheitlichen für ihre ehemaligen Chefs Heinz-Christian Strache und Hilmar Kabas Lebens- und Rentenversicherungen in Millionenhöhe abgeschlossen haben. Diese Erkenntnis stammt aus dem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft in der freiheitlichen Spesenaffäre rund um den früheren Bundesobmann Strache.

„In der FPÖ gilt offenbar seit langem das Motto: ‚Euer Geld für unsere Leut‘. Mit einem Rechtshilfeersuchen hat sich die Wiener Ermittlungsbehörde an ihre Liechtensteiner Kollegen gewandt. Es lichten sich immer wieder dubiose Vorgänge innerhalb der FPÖ-Landesgruppen und der blaue Parteiobmann Kickl ist endlich gefordert, hier für lückenlose Aufklärung zu sorgen. Von Graz bis nach Wien stehen Vorwürfe im Raum, dass sich hochrangige FP-Funktionäre Geld in die eigene Tasche gesteckt haben sollen. Parteichef Kickl muss endlich aufklären, anstatt zu schweigen“, reagiert der ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker auf die Causa.