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Handel begrüßt Brunner-Initiative: Umsatzsteuer für Lebensmittelspenden fällt

Der Handel begrüßte die jüngste Initiative von Finanzminister Magnus Brunner: Ab 2025 soll die Umstatzsteuer auf Spenden von Lebensmitteln an gemeinnützige Organisationen fallen. Foto: istock/Dan Dalton

Österreichs Handel begrüßt die jüngste Initiative von Finanzminister Magnus Brunner: Die Umsatzsteuer auf gespendete Lebensmittel so fallen. Geht’s nach Brunner, bereits 2025.

 

Brunner drängt auf schleunigste Änderung

Die Begründung für die Initiative liegt in der großen Menge von insgesamt 157.000 Tonnen Lebensmitteln, die jährlich in Österreich weggeworfen werden, andererseits in den Spenden von Lebensmitteln: auch für jene Lebensmittel, die von Unternehmen gespendet werden, ist Umsatzsteuer zu bezahlen.

Finanzminister Magnus Brunner will das ändern: „Wir müssen in allen Lebensbereichen mit Hausverstand agieren. Wenn eine steuerliche Regelung dazu führt, dass kostbare und hochwertige Lebensmittel nicht an karitative Einrichtungen gespendet werden, dann kann das nicht im Sinne des Erfinders sein und sollte schleunigst geändert werden.“

Daher soll, wie Kurier online Brunner zitierte, ab 2025 eine Steuerbefreiung bei Lebensmittelspenden an gemeinnützige Einrichtungen eingeführt werden.

 

Handel erfreut über Rechtssicherheit

Der Handelsverband reagierte äußerst positiv auf diese Ankündigung. Damit werde Rechtssicherheit für Lebensmittelspenden geschaffen, erklärte Geschäftsführer Rainer Will. Immerhin spende die Branche jährlich 20.000 Tonnen Lebensmittel an soziale Organisationen. Übrigens entfällt kaum ein Zehntel der Lebensmittelverschwendung auf die Geschäfte, sagte Will.

Der Handel begrüßte die jüngste Initiative von Finanzminister Magnus Brunner: Ab 2025 soll die Umstatzsteuer auf Spenden von Lebensmitteln an gemeinnützige Organisationen fallen. Foto: istock/Dan Dalton
Der Handel begrüßte die jüngste Initiative von Finanzminister Magnus Brunner: Ab 2025 soll die Umstatzsteuer auf Spenden von Lebensmitteln an gemeinnützige Organisationen fallen. Foto: istock/Dan Dalton